Wunderschön und 210 Treppen lang ist die wieder errichtete Treppe quer durch den Röthner Weinberg.
Röthis. Nördlich des Röthner “Schlößle”, in dem Gemeinde- und Standesamt beheimatet sind, liegt deren Weinberg mit seiner 120 Meter langen und 210 Treppen umfassenden Naturstein-Treppe.
Es war ein großes Anliegen des Kultur- und Umweltausschusses der Gemeinde Röthis, mit der Erneuerung der Weinbergtreppe, dieses besondere Kulturgut aus dem 17. Jahrhundert zu erhalten.
Ursprünglich diente die steil über einen Hang verlaufene Treppe (Steigung 40%) dem Weinbau. Heute ist sie eine Erleichterung für den Winzer und stellt gleichzeitig eine Fußwegverbindung vom Oberdorf bis hinauf zur Rebhalde, von dort über den Sandbühelweg in den höher gelegenen Ortsrand dar.
Die Treppe mit ihrer Seitenmauer fügt sich gut in die Landschaft ein und kann als Ergänzung des Ensembles mit dem “Schlößle” gesehen werden. Bei einem Besuch von Vertretern des Fördergebers wurde dies besonders hervorgehoben.
“Die vor Jahren getroffene Entscheidung der Gemeinde Röthis, die Hanggrundstücke hinter dem Schlößle zu erwerben, wird heute wieder als sinnvoll bestätigt”, so Vizebürgermeister Burkhard Nesensohn.
Die Kosten der Reinstandsetzung dieser, auch aus EU-Mitteln geförderten, Weinbergtreppe beliefen sich auf ca. 65.000 Euro.
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