Schlusspfiff für Interpol-Generalversammlung in Wien

Die 91. Generalversammlung der internationalen Polizeiorganisation Interpol, die diese Woche mehr als 1.200 Delegierte von 161 Nationen nach Wien gebracht hatte, ist am Freitag zu Ende gegangen. Mit der Übergabe der Interpol-Flagge reichte Österreich die Gastgeberrolle an das Vereinigte Königreich weiter: Die Generalversammlung 2024 wird im schottischen Glasgow stattfinden. Dann legt der amtierende Generalsekretär Jürgen Stock sein Amt zurück und eine Nachfolge wird gewählt.
Karner: "Österreich wird weiterhin starker Partner für Interpol bleiben"
Das Austria Center Vienna war in den vergangenen vier Tagen Zentrum der trans-nationalen kriminalpolizeilichen Zusammenarbeit. "Österreich wird weiterhin ein starker Partner für Interpol bleiben und einen aktiven Beitrag leisten, um unsere gemeinsamen Ziele im Dienste der Sicherheit zu verwirklichen", sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP).
Ruf: "Vier hochintensive Tage"
Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, betonte, dass globale Institutionen wichtiger denn je seien: "Die nationalen Strafverfolgungsbehörden stellen sich international vereint, aktiv und entschlossen der Kriminalität entgegen." "Vier hochintensive Tage liegen hinter uns. Es gab viele Verhandlungen, es wurden Entscheidungen getroffen, es wurden aber auch extrem wichtige bilaterale Kontakte geknüpft oder vertieft", zog Andreas Holzer, Direktor des Bundeskriminalamtes, Bilanz. Interpol-Präsident Ahmed Naser al-Raisi bedankte sich beim Gastgeberland.
Die Generalversammlung diente dazu, Themenschwerpunkte zu besprechen sowie in bilateralem Kontext mit einzelnen Staaten Gespräche zu führen, so das Innenministerium am Freitagnachmittag. Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Organisation sei auch ein Blick in die Zukunft geworfen worden.
(APA/Red)
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