Bis Herbst 2016 soll das Bildungszentrum generalsaniert und um einen – großteils unterirdischen – Neubau ergänzt werden. “Nach der Fertigstellung verfügt Vorarlberg über eine weitere topmoderne Bildungseinrichtung. Damit verbunden ist ein echter Qualitätssprung in Sachen berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung auf universitärem Niveau”, freute sich Wallner bei der Besichtigung.
Neubau und Sanierung des Altbestandes
Der offizielle Spatenstich für das ambitionierte Projekt fiel Anfang März dieses Jahres. Seither hat sich bereits einiges getan. Das historische Gebäude wird um einen Zubau erweitert. Sanierungsbedürftige Teile des Altbestandes werden technisch (Heizung, Warmwasser, Elektrotechnik, Brandschutz usw.) und funktional auf den neuesten Stand gebracht. “Trotz Zubau wird sich der Energieverbrauch von rund 500.000 kWh pro Jahr um etwa 25 Prozent auf rund 375.000 kWh verringern”, führte der Landeshauptmann aus. Die Gesamtbaukosten liegen bei rund 14 Millionen Euro.
Erhalten bleiben sollen die Attraktivität der geschichtsträchtigen Schlossanlage und die vorhandenen räumlichen und architektonischen Qualitäten. Gleichzeitig werden die Betriebsstrukturen erweitert und verbessert. Zukünftig sollen 13 Seminar- und Gruppenräume für die berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung zur Verfügung stehen. Hinzu kommen 27 Hotelzimmer und 19 Büros. Bisher waren es fünf Seminarräume und zwei Gruppenräume sowie 20 Zimmer zur Übernachtung.
Nutzung wird neu festgelegt
Im Konzept ist zudem vorgesehen, dass das Nebengebäude (Pförtnerhaus) in Zukunft hauptsächlich als Verwaltungsbereich dienen soll, während im eigentlichen Schloss die Nutzungen den jeweiligen Ebenen eindeutig zugeordnet sind: Rezeption und Gastronomie im Erdgeschoss, Seminar- und Vortragsräume im Obergeschoss, Gästezimmer in den beiden obersten Stockwerken. Für Erschließung, Küche und Wäscherei mit den jeweils erforderlichen Nebenräumen wird südostseitig ein großteils unterirdischer Neubau errichtet.
Die beiden südostseitigen Anbauten von 1908 werden abgetragen und durch zwei neue freistehende Erschließungstürme ersetzt. Den einzigen Eingriff nordwestseitig bildet ein neuer Zugang zur Rezeption. Dieser neue Haupteingang ermöglicht dem Besucher eine einfache Orientierung und dem Betreiber eine geordnete Verteilung der Gäste. Die Gesamtbaukosten sind auf gut 14 Millionen Euro veranschlagt. Schloss Hofen bietet über 30 Studien- und Vertiefungsrichtungen für über 500 Studierende an. Mit jährlich rund 15.000 Teilnehmertagen sind die Kapazitätsgrenzen erreicht. (red/VLK)
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