Seit längerem hängen Schilder im Schaufenster der Filialen der Schuhhandelskette im Land.
"Gesamtes Sortiment im Ausverkauf", heißt es dort. Und: "Alles reduziert." Zudem gibt es Rabatte von bis zu 50 Prozent.
Für viele ist der Fall klar: Der Schuhhandel Reno schließt. Doch das stimmt so nicht, wie eine VOL.AT-Recherche ergab. Die Filialen schließen nicht. Zumindest nicht dauerhaft.
"Wir machen zu. Und wieder auf."
Auf Nachfrage, was es denn mit den Schildern auf sich habe, meinte eine Verkäuferin: "Wir machen zu. Und wieder auf." Nach dem Komplettabverkauf gehe es weiter. "Bei uns bleibt alles gleich, auch der Name bleibt gleich", erklärt die Verkäuferin. "Wir haben eine gute Woche zu und dann machen wir wieder auf."
Neuer Eigentümer für Reno
Die Geschäfte werden unter neuer Regie weitergeführt. Reno bekommt einen neuen Eigentümer. Die HR Group hat beschlossen, die Schuhhandelskette samt Onlineshop und Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu verkaufen. Künftig will man sich auf das Systemgeschäft, sowie Logistik konzentrieren. Die Einzelhandelsgruppe cm.sports und der Finanzinvestor GA Europe sind die Käufer. Die beiden übernahmen bereits 2021 den Schuhhändler Vögele Shoes.
Der Name bleibt
Laut aktuellen Informationen sollen die Filialen samt Mitarbeitern und Außendienst übernommen werden. Die Standorte werden unter dem Namen Reno weitergeführt, wie die Unternehmen mitteilten. Die aktuellen Sonderverkäufe sollen das bestehende Sortiment bereinigen und Platz für das neue schaffen. Die Schließung für mehrere Tage wird genutzt, um die Systeme und das Sortiment für die Wiedereröffnung vorzubereiten.
(VOL.AT)
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