Der Tiroler verwies den Schweizer Andreas Küttel und den Finnen Janne Happonen auf die Ränge. Andreas Kofler belegte gefolgt von Thomas Morgenstern den siebenten Rang. Der führende nach dem ersten Durchgang, Tom Hilde (NOR), fiel auf Rang fünf zurück.
Damit triumphiert Schlierenzauer 15 Monate nach seinem Premierensieg im Weltcup neuerlich auf der Olympiaschanze in Lillehammer. Er festigte Rang zwei in der Gesamtwertung und hat bereits 113 Punkte Vorsprung auf den Finnen Janne Ahonen.
Nach dem zweiten Halbzeitrang ließ sich der Stubaitaler im Finale auch durch etwas ungünstige Bedingungen nicht bremsen und schaffte erneut eine Spitzenweite, während der führende Norweger Tom Hilde anschließend auf Rang fünf zurückfiel. Bei dem zuvor herrschenden Aufwind waren u.a. Martin Koch auf die Bestweite von 137 Metern (von Rang 24 auf 10) und Happonen auf 135 Meter (von 8 auf 3) gesegelt.
“Gregor hatte im zweiten Durchgang keine guten Verhältnisse, aber mit Selbstvertrauen und einem exzellenten Absprung ist er über die turbulente Phase über dem Vorbau drübergekommen und hat verdient gewonnen”, freute sich Cheftrainer Alexander Pointner nach dem 13. ÖSV-Saisonsieg.
Schlierenzauer war begeistert. “Es ist immer ein besonderes Gefühl, dorthin zurückzukommen, wo man erstmals gewonnen hat. Ich bin überglücklich, denn ich habe sehr gute Sprünge gezeigt. Das dürfte meine Schanze sein”, sagte der Stams-Schüler. In der Qualifikation war er bei 143 m gelandet, diese Weite wurde nachträglich als offizieller Schanzenrekord anerkannt.
In der Gesamtwertung der Nordischen Tournee (Nordic Tournament) liegt die Spitze vor dem sonntägigen Finale am Holmenkollen in Oslo knapp beisammen. Will Schlierenzauer seinen Landsleuten Andreas Widhölzl (1998) und Thomas Morgenstern (2006) als Gesamtsieger nachfolgen, dann muss er als aktuelle Nummer drei 1,9 Punkte auf Happonen und 0,2 auf Ahonen, den Tages-Vierten, aufholen.
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