Schüler und Lehrer an der Mittelschule Bludenz beklagen sich über kalte Schulräume
Immer wieder erlebten sie am Morgen eine eiskalte Überraschung: Die Flure eine Kältezone. Und in manchen Klassenzimmern ein nahezu frostiges Klima. Daraufhin machte Lehrerin Angelika Diem ihrem Unmut, stellvertretend für viele, im VN-Bürgerforum Luft: Bitte heizen! Uns frierts! Der Ärger an der Mittelschule Bludenz ist groß. Als es im Oktober richtig kalt wurde, war die Heizung bei uns teilweise defekt. In der Folge lag die Raumtemperatur in manchen Klassen- und Arbeitszimmern bei nur 16 Grad, zeigt Angelika Diem die vorherrschende Situation auf. Über Intervention der Schulleitung bei der Stadt stellte sich trotz der erfolgten Bemühungen um die Heizungsanlage keine sofortige Besserung ein. Auch nach den Herbstferien nicht. Die Heizkörper mittellauwarm bei höchster Einstellung und sie wurden den ganzen Vormittag über nicht richtig heiß. Im Physikraum im Dachgeschoss werden gerade einmal 14 Grad gemessen, schildert Diem die unbefriedigende Situation. Nach dem neuerlich erfolgten Kälte-Notruf aus der Schule hat die Stadt prompt reagiert. Die geschilderten Temperatur- und Heizungsprobleme werden schnellstmöglichst beseitigt, bekräftigte Stadt-Sprecher Stefan Kirisits nach einem sofort anberaumten Lokalaugenschein mit städtischem Gebäudetechniker, Mittelschuldirektor und Schulwart. Herausgestellt hat sich, dass die Ursache der Kältezeit in den Schulräumen offenbar in einem Defekt der Steuerungstechnik für das Heizsystem begründet liegt. Experten sind nun dabei, für eine den Erfordernissen entsprechende Heizungsregulierung zu sorgen. Als Erstes wurde die Heizung auf volle Leistung hochgefahren. Zudem werden alle Heizkörperventile überprüft und nötigenfalls ausgetauscht. Mit Erfolg! Bereits am Tag darauf war es deutlich wärmer im Lehrerzimmer und auch in den Klassenräumen, bedankt sich Diem kurz darauf bei den Verantwortlichen der Stadt. Auch wurde begonnen, einige der Lücken zu schließen, durch welche die kalte Luft von der Baustelle dringen konnte. Ich hoffe, dass bald in allen Räumen auch unter dem Dach angenehme Temperaturen herrschen werden, so Diem zuversichtlich.
Quelle: Hans Günter Pellert
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