Der 36 Jahre alte Riedkopf-Schlepplift wird durch eine moderne Vierer-Sesselbahn ersetzt.
Klösterle. Erdbewegungen, Baucontainer und Kran in luftiger Höhe deuten auf eine Erneuerung im Schigebiet Sonnenkopf hin. Der 36 Jahre alte Riedkopf-Schlepplift ist ab der diesjährigen Wintersaison Vergangenheit und eine neue Vierer-Sesselbahn wird die begeisterten Schifahrer zur Bergstation bringen. Die moderne Anlage ist mit einem Förderband und einem Hubtisch ausgestattet. Die automatische Erkennung erfolgt durch eingebaute Sensoren und sorgt dafür, dass auch die kleinen Schifahrer problemlos in den Lift einsteigen können. “Damit wird unser familienfreundliches Schigebiet nochmals aufgewertet”, freut sich nicht nur Betriebsleiter Bernd Weitgasser, sondern auch Geschäftsführer Kommerzialrat Erich Brunner. Mit insgesamt 80 Sesseln werden die Schifahrer in einer Fahrzeit von viereinhalb Minuten von der Talstation bis zur Bergstation (700 Meter) befördert. Somit weist die neue Bahn eine Kapazität von 2000 Personen in der Stunde auf.
Weitere Neuerung
In den vergangenen Wochen wurden die Stützen auf der Bahntrasse platziert und montiert, die Talstation wird in der kommenden Woche fertiggestellt. Bei der Bergstation wartet auf Schifahrer, aber auch auf Winterwanderer ab der kommenden Wintersaison eine weitere Neuerung. Das Muttjöchle-Restaurant bietet Schifahrer und Winterwanderer Platz und eine atemberaubende Sicht Richtung Bludenz, Arlberg und Montafon. Dafür sorgt der Bau mit einer Glasfront an drei Seiten. Der Rohbau steht bereits, für die kommenden Wochen sind im besonderen Installations- und Estricharbeiten vorgesehen.
Besondere Herausforderung
Durch die in den vergangenen Wochen besten Witterungsbedingungen sind die Arbeiten schnell vorangegangen und können rechtzeitig zur Eröffnung der Wintersaison fertiggestellt werden. “Gerade im Bereich der Liftarbeiten arbeiten wir mit eigenem Personal, natürlich unter Aufsicht eines Monteurs der ausführenden Firma”, erklärt Betriebsleiter Bernd Weitgasser. Für den seit dem Jahr 2010 agierenden Betriebsleiter ist dieser Bau eine besondere Herausforderung, da dieser Neubau nicht nur einen Lift, sondern auch Kanal-, Stromarbeiten und den Neubau eines Bedienrestaurants betreffen. “Wir freuen uns auch über das Verständnis der Gäste in der laufenden Sommersaison, die viel Verständnis für die Arbeiten aufbringen. Unter anderem nehmen sie gerne die Kanaltrasse als Wanderweg, um zum Muttjöchle zu gelangen”, erklärt Weitgasser abschließend. DOB
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