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Schlepperbericht 2015: Enormer Anstieg im Vergleich zu 2014

Schlepperkriminialität nimmt wieder zu
Schlepperkriminialität nimmt wieder zu
Die Zahl der geschleppten Menschen, die 2015 in Österreich aufgegriffen wurden, hat sich im Vergleich zum Jahr davor mehr als verdreifacht.

Das geht aus dem am Samstag vom Innenministerium veröffentlichten Schlepperbericht hervor. Syrer machten zum wiederholten Mal die größte Gruppe unter den Menschen aus, die nach illegalen Schleusungen von den Behörden registriert wurden.

1.108 Schlepper festgenommen

Die Gesamtzahl der Geschleppten stieg demnach von 20.768 im Jahr 2014 auf 72.179, die Zahl der rechtswidrig eingereisten bzw. in Österreich aufhältigen Menschen von 12.719 im Jahr 2014 auf 20.975 im Jahr 2015. Die Zahl der festgenommenen Schlepper hat sich mehr als verdoppelt: 511 waren es im Jahr 2014, 1.108 im vergangenen Jahr. Die meisten von ihnen waren serbische Staatsangehörige (190), gefolgt von Rumänen (141) und Ungarn(139).

Die meisten geschleppten Personen kamen aus dem Bürgerkriegsland Syrien (21.473). In der Reihung nach Nationalitäten folgten Afghanen (20.391), Iraker (12.732), Iraner (2.656) und Pakistaner (2.633). Die meisten Aufgriffe gab es im Bezirk Neusiedl am See (11.113), in der Stadt Salzburg (5.178), im Bezirk Bruck an der Leitha (5.077) und im Bezirk Innsbruck-Land (4.687).

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