Die Ärzte pflanzten das Spenderherz einer 55 Jahre alten Patientin ein, teilte das Herz- und Diabeteszentrum am Donnerstag mit.
Bei der neuen Methode höre das Herz nach der Entnahme nur für wenige Minuten auf zu schlagen, bevor es mittels einer Pumpe mit Sauerstoff und Nährstoffen angereichertes Blut erhalte und weiter schlage. Das Organ könne so von der Entnahme bis zur Verpflanzung in seiner physiologischen Funktion erhalten werden, hieß es.
Normalerweise würden Spenderherzen in einer Nährlösung gekühlt und dann zum Patienten gebracht, erläuterte das Deutsche Herzzentrum Berlin. Dafür stünden etwa vier bis fünf Stunden zur Verfügung, sagte Sprecherin Barbara Nickolaus. Vorteil des neuen Verfahrens sei, dass mehr Zeit für die Transplantation bleibe.
Einzelheiten zu dem Eingriff will die Universitätsklinik in der kommenden Woche bekannt geben. Am größten europäischen Herzzentrum in Bad Oeynhausen nehmen Mediziner jährlich 4.500 Eingriffe am offenen Herzen vor. Seit 1989 seien rund 1.450 Spenderherzen transplantiert worden.
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