Fäßler fordert von der Bürgermeisterin und der schwarz-grünen Landesregierung sofortige Maßnahmen, um den Anrainern ein Wohnen ohne "regelmäßige Geruchs- und Lärmbelästigung" zu ermöglichen.
Schlachtabfälle offen gelagert?
"Wie ich in Erfahrung gebracht habe, werden Schlachtabfälle im Schlachthof Dornbirn offen und ungekühlt in Containern auf dem Areal gelagert. Für mich sind das unhaltbare Zustände, die sofort abgestellt werden müssen. Der Blut- und Verwesungsgeruch ist für die Anrainer bei warmen Temperaturen unzumutbar", so Fäßler. "Auch habe ich die Befürchtung, dass eine offene Lagerung und ein offener Abtransport von Schlachtabfällen eine Ungeziefer- und Rattenplage mit sich bringen und damit auch ein Gesundheitsrisiko für Anrainer und Nutzer der Umgebung des Schlachthofes besteht."
Lärmbelästigung für die Anwohner
Ein weiteres Problem sieht er in der Anlieferung der Tiere ab 5 Uhr früh, die für die Anrainer zu einer massiven Lärmbelästigung führt und an manchen Tagen eine enorme Belastung für die Menschen, die im Nahbereich des Schlachthofes wohnen, bedeutet. "Ich fordere deshalb die Stadt als Besitzerin des Schlachthofes auf, diesen Zustand umgehend zu unterbinden und über Maßnahmen dann weitergehend zu informieren", so der Stadtrat.
Die schwarz-grüne Landesregierung, vor allem Landesrat Christian Gantner, sei mit einem Konzept für einen neuen Schlachthof für das Land nach wie vor säumig. Spätestens Ende 2021 muss der Schlachthof an diesem Platz eingestellt werden. "Unter solchen grauenhaften Bedingungen darf und kann der Schlachthof auch derzeit nicht geführt werden", so Stadtrat Markus Fäßler.
(Red.)
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