Lustenau. Noch einmal ging es am Keckeisplatz hoch her, Jung und Alt hatte sich am späteren Samstagnachmittag zur ultimativen After-Funken-Party eingefunden. Wie in jedem Jahr wurde ein Lagerfeuer entzündet, um die Holzscheiben für das Scheibenschlagen vorzuglühen. Die Hofstalder Funkenzunft hatte in diesem Jahr noch einen guten Grund, ein Feuer anzuzünden: die Hexe, die Überreste der Funkenhexe mussten noch gebührend verabschiedet werden.
Traditionen werden hoch gehalten
Das Scheibenschlagen ist ein Feuerbrauch bei welchem glühende Holzscheiben über eine Holzrampe geschleudert werden. In der Dämmerung wurde jedoch unter dem Beifall der Schaulustigen der Hexenkopf verbrannt. Beim Schiibo-Schlacho muss es dunkel sein und so vertrieb man sich die Zeit beim geselligen Umtrunk. Endlich war es soweit, die Holzscheiben wurden an Stecken ins Feuer gehalten und ordentlich zum Glühen gebracht. Ein lustiger Wettstreit entfachte zwischen den Scheibenschlagern, wer wohl die Scheibe am weitesten über die Rampe in die Nacht schleudern würde. Althergebrachte Bräuche in Ehren halten, der Jugend die Geschichte der Heimat näherbringen und den Zusammenhalt im Dorf stärken, das sind gute Gründe für Veranstaltungen dieser Art – und natürlich darf man eines nicht außer Acht lassen: Schiibo-Schlacho macht einfach unheimlich viel Spaß.
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