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Schifferer siegte in Gröden

Nach dem überlegenen Sieg von Kristian Ghedina am Freitag schlugen die Österreicher in der zweiten Weltcup-Abfahrt in Gröden erfolgreich zurück. [18.12.99]

Andreas Schifferer, am Vortag Zehnter, sorgte in 2:04,78 vor dem Italiener (0,11 zurück) und Hermann Maier (0,22) für den ersten ÖSV-Sieg in Gröden seit 1995 (Patrick Ortlieb) und vereitelte damit das Double des Lokalmatadors. Franz Klammer, der vor 23 Jahren zwei Mal triumphiert hatte, bleibt somit vorerst weiter der einzige Doppelsieger auf der klassischen Saslong-Strecke.

Lange Zeit musste Schifferer zittern, doch alle bissen sich auf einer gegenüber Freitag etwas langsameren Piste an der von ihm mit Nummer 12 geschafften Superzeit die Zähne aus. Und am Ende durfte sich der 25-jährige Salzburger über den achten Weltcupsieg seiner Karriere – den siebenten in der Abfahrt – freuen. Noch dazu vor den Topfavorits Ghedina und Maier, was Andreas mit sichtlicher Zufriedenheit registrierte. „Es tut gut, dass man ein Mal vor dem Hermann ist, denn sonst verzweifelt man ja.“

Josef Strobl (4.), Fritz Strobl (6.) und Werner Franz, der von dem mit Nummer 40 ins Rennen gegangenen Franzosen Claude Cretier noch auf Rang acht verdrängt wurde, komplettierten den österreichischen Mannschaftserfolg.

Zwei hocheingeschätzte ÖSV-Läufer wurden diesmal weit unter ihrem Wert geschlagen. Stephan Eberharter musste mit Rang 16 vorlieb nehmen, Lake Louise-Sieger Hannes Trinkl verspielte seine Chance durch einen Fast-Sturz und kam dadurch über Platz 20 nicht hinaus.

Bilder vom ersten Durchgang:Diashow

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