Es ist ein kurioses Bild: Ein Zebra schaut einfach zum Fenster eines Hauses herein. Aber Zebra Marty ist nicht etwa aus einem Zoo ausgebrochen, er wohnt auf dem Hof, zu dem das Haus gehört.
Marty, Marty McFly
Marty, benannt nach Marty McFly aus den "Zurück in die Zukunft"-Filmen (1985-1990) und nicht nach Marty, dem Zebra aus "Madagascar" (2005), ist ein Böhm- bzw. Grant-Zebra. Dabei handelt es sich um die kleinste Unterart des Steppen- bzw. Pferdezebras, die eigentlich in Ostafrika (Kenia, Tansania, Uganda, Sambia) heimisch ist. Das aufgeweckte Zebra lebt auf dem "A New Hope"-Gnadenhof in Cleveland, Texas (USA), in der Metropolregion Houston.
Tierischer Einbrecher
Marty schaut aber nicht nur hin und wieder zum Fenster rein. Auch wenn er eigentlich draußen im Stall, im Gehege und auf der Wiese lebt, schleicht sich Marty manchmal weiter ans und teils sogar ins Haus.
Leidensweg mit Happy End
Marty wurde in Texarkana, einer Stadt im Nordosten des US-Bundesstaates Texas, geboren und noch als Baby bei einer Auktion verkauft. Eine Frau aus Indiana kaufte ihn und nahm ihn mit in ihren Streichelzoo, wo er im Winter in einem kleinen, fensterlosen Raum leben musste und im Sommer ständig von Kindern und Erwachsenen geritten wurde. Allerdings ist die kleine Statur eines Grant-Zebras auf so etwas nicht ausgelegt. Da die Auflagen des Landwirtschaftsministeriums (USDA) der Besitzerin jedoch zu viel wurden, gab sie das Zebra weg.
So kam Marty auf den Hof von "A New Hope", wo er frei umherrennen kann und viele tierische Freunde hat. Am liebsten verbringt er seinen Tag damit, die Tiere und Menschen auf dem Hof zu beobachten und sich zu sonnen oder mit den anderen zu spielen. Am liebsten frisst er Pfefferminze, Trauben und Karotten.
Hoffnung für misshandelte Tiere
Die Tiere auf dem Hof von "A New Hope" sind entweder Exoten, die vom Tierhandel gerettet wurden, Wildtiere, die nicht mehr in freier Wildbahn leben können oder Tiere, die für landwirtschaftliche Zwecke ausgebeutet wurden. Auf dem Gnadenhof können sie nicht nur glücklich und in Ruhe leben, sondern sollen auch dazu beitragen, ein Bewusstsein für die Ausbeutung und Misshandlung von Tieren zu schaffen und so Tierquälerei zu verhindern.
(VOL.AT)
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