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Schaustellern kriegten sich im Wiener Prater in die Haare

Exekutive stellte ein Taschenmesser sicher.
Exekutive stellte ein Taschenmesser sicher. ©APA/EVA MANHART (Symbolbild)
Im Wiener Prater sind sich am Freitag zwei Schausteller in die Haare gekriegt. Dabei soll ein Schießbudenmitarbeiter (58) seinen Nachbarn (25) mit einer Eisenstange geschubst sowie mit einem nicht aufgeklappten Taschenmesser bedroht haben.

Ausgangspunkt war laut Polizeisprecherin Anna Gutt, dass dem 58-Jährigen die Musik des Nachbarfahrgeschäftes zu laut war, wenn dieses Kunden hatte.

Passant berichtete von Eskalation des Streits der Schausteller

Beamte der Polizeiinspektion Vorgartenstraße wurden gegen 17.45 Uhr von einem Passanten gestoppt, der ihnen von der Eskalation des Streits der beiden Schausteller berichtete. Der 25-Jährige sagte ihnen dann, dass es immer wieder Streit mit der benachbarten Schießbude um die Lautstärke seiner Musik gebe. Diesmal sei der 58-jährige Nachbar mit einer Eisenstange zu ihm gekommen, habe ihm die Stange gegen die Brust gedrückt und ihn mehrmals geschubst.

58-Jähriger vorläufig festgenommen

Dann ging der Ältere zwar zu seinem Stand zurück, kam aber mit dem Taschenmesser zurück und deutete eine Stechbewegung an. Dabei soll er seinen jüngeren Kontrahenten auch mit dem Umbringen bedroht haben. Der 58-Jährige gab die Aktionen teilweise zu und wurde vorläufig festgenommen. Das Taschenmesser stellten die Polizisten sicher. Der Schießbudenmitarbeiter wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft auf freiem Fuß wegen gefährlicher Drohung und versuchter Körperverletzung angezeigt.

(APA/Red)

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