Weil es angeblich in ihrem Heimatland Brauch sei, nach dem Tod eines geliebten Menschen ein Schaf zu schlachten und dessen Fleisch zu verschenken, kauften zwei Männer am 17. April 2008 ein Tier und brachten es gegen 22.45 Uhr in eine Wohnung in Wien Floridsdorf.
Danach verschafften sie es in die Badewanne und schnitten ihm den Hals auf. Die von Zeugen verständigten Polizeibeamten konnten das Geschöpf nicht mehr in Sicherheit bringen; die beiden um ihre Mutter trauernden Männer waren bereits mit dem Häuten des Tieres beschäftigt.
Das tote Schaf wurde in weiterer Folge von der Tierkörperverwertung abgeholt. Die weitere Amtshandlung führt das Polizeikommissariat Floridsdorf.
Bei der ganzen Aktion dürfte es “lauter zugegangen sein”, die Exekutive sei der “Nase und Geräuschen” nachgegangen, erzählte eine Polizeisprecherin.
Das Töten von Tieren, die bei Bewusstsein sind, gilt in Österreich als Tierquälerei und ist daher strafbar. Wer ein Tier schächten will, muss es zuvor mittels Elektroschock oder anderer Maßnahmen betäuben.
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