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"Schaden muss bereinigt werden"

Hannes Kartnig hat erneut angekündigt, während der Präsidentenkonferenz der Fußball-Bundesliga am Donnerstag wegen der neuen TV-Verträge Schadenersatz für entgangene Sponsorengelder fordern zu wollen.

Der Präsident von Sturm Graz nannte einen Betrag von 980.000 Euro. Kartnig ist der Meinung, dass seinem Klub durch die seit dieser Saison geänderte TV-Rechtelage – Premiere/ATV+ statt ORF – Sponsorengelder verloren hat. „Es ist bewiesen, dass mir durch Premiere Geld abhanden gekommen ist. Mit dem ORF wäre das nicht passiert. Wir sind damals gezwungen worden, anderenfalls wären wir ausgeschlossen worden. Die 980.000 fehlen dem SK Puntigamer Sturm, dieser Schaden muss bereinigt werden”, sagte Kartnig am Mittwoch.

Auszüge aus dem Interview mit Hannes Kartnig, das am Donnerstag im VN-Sport zur Gänze nachzulesen ist:

VN: Sie gelten als größter Gegner des neuen TV-Vertrags der Liga. Warum?
Hannes Kartnig:
“Weil mir Sponsoren abgesprungen sind. Aufgrund des neuen Vertrags fehlen mir nachweislich 180.000 Euro.”

VN: Und dieses Geld fordern Sie nun von der Liga?
Kartnig: “Ich werde anläßlich der Präsidentenkonferenz allen klar machen, dass wir durch den neuen Vertrag Schaden erlitten haben.”

VN: Was erwarten Sie am Samstag in Bregenz?
Kartnig: “Bregenz ist Favorit, ich komme ja mit einer Jungschar (Anm.: 17 Kaderspieler sind Jahrgang 1981 oder jünger). Bregenz ist nicht so eine schlechte Mannschaft.”

VN: SW-Präsident Hans Grill ist ebenfalls Steirer. Haben Sie einen Rat für ihn?
Kartnig:
“Er kann mit ebenso gut einen Rat geben. Ich kann ihm keine Tipps geben – nur soviel: Er soll schauen, dass er Punkte macht.”

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