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Satteins sichert sich Betriebsflächen

Mit dem Ankauf des Promonta-Areals hat Satteins wieder Betriebsflächen anzubieten.
Mit dem Ankauf des Promonta-Areals hat Satteins wieder Betriebsflächen anzubieten. ©Hronek
(amp) Gemeindevertretung beschließt Ankauf des Promonta-Fabrikareals samt Gebäuden.
Promonta Satteins

„Es gibt genügend Nachfrage nach Gewerbegrund. Seitens der Gemeinde gibt es Bestrebungen, der Ansiedlung von Gewerbebetrieben möglichst entsprechen zu können, begründet Bürgermeister Anton Metzler die Interessen am Promonta-Areal mit rund 1,7 Hektar Fläche. Ein Teil der Fassade des Gebäudes steht unter Denkmalschutz. Es handelt sich beim gegenständlichen Areal um den derzeit letzten Gewerbegrund in Satteins. Durch einen Erwerb durch die Gemeinde besteht die Möglichkeit, gezielt die Art der Nutzung der Gewerbeflächen zu steuern. „Die anfallenden Zinsen werden fast zur Gänze durch die Pachteinnahmen und den 50 Prozent Zinszuschuss für die erworbenen Grundstücksflächen des Amtes der Landesregierung abgedeckt. Dadurch ergibt sich praktisch keine weitere Belastung des Budgets“, kann der Bürgermeister seiner Gemeindevertretung berichten.

 Einmalige Chance

Die Gemeindevertretung sieht im Ankauf des Areals geschlossen eine einmalige Chance. Die Promonta wird den Fabriksverkauf weiter führen und von der Gemeinde das Erdgeschoß und das erste Obergeschoß pachten. Mit 1,850 Millionen Euro inklusive Nebenkosten wird der Kaufpreis für Grundstücke und Liegenschaften ebenso einstimmig akzeptiert.

Gewerbebetrieben sollen die unbebauten, bereits erschlossenen Liegenschaften um 150 Euro, für die nicht erschlossenen um 140 Euro pro Quadratmeter angeboten werden. Der Gemeindevorstand wird dazu eigene Vergabekriterien erarbeiten, die die Sicherung der Arbeitsplätze, den Branchenmix, eine Vermeidung von Grundspekulationen und weitere Auflagen vorsehen.

 Kreditaufnahme

Für die Vergabe der Finanzierung für den Ankauf des Promonta-Areals samt Gebäuden wurden Angebote der BAWAG, der Hypobank, der Raiffeisenbank Frastanz-Satteins, Sparkasse Feldkirch und Volksbank eingeholt. Billigstbieter ist die Raiffeisenbank Frastanz-Satteins. Entsprechend wird auch ein Nachtragsvoranschlag über die selbe Höhe von der Gemeindevertretung einstimmig beschlossen.

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