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Sanitäter der Wiener Berufsrettung fassen Fahrerflüchtigen in Wien-Leopoldstadt

Patient bedankt sich bei seinen engagierten Helfern, v.l.n.r. Siegfried S., Patient, Sandra B. und Rainer Gottwald
Patient bedankt sich bei seinen engagierten Helfern, v.l.n.r. Siegfried S., Patient, Sandra B. und Rainer Gottwald ©Berufsrettung Wien
In Leopoldstadt kam es zu einem heftigen Streit zwischen einem Fahrradfahrer (37) und einem Pkw-Lenker wegen unsachgemäßer Fahrweise. Der Streit eskalierte so weit, dass der Autofahrer den 37-jährigen mit einer Metallstange attackierte und anschließend davonfuhr.


Sandra B und Siegfried S., beide SanitäterInnen der Berufsrettung Wien, wurden zu einem Notfall gerufen, den sie wohl nicht so schnell vergessen werden. Die beiden versorgten den verletzten Fahrradfahrer nach dem Streit in der Zirkusgasse notfallmedizinisch. Auch die Polizei war vor Ort um Daten und Hergang aufzunehmen, dabei wurde auch das Auto des Fahrerflüchtigen beschrieben.

Sanitäter kooperierten mit der Polizei

“Auf dem Weg ins Spital ist uns plötzlich bei einer Tankstelle ein Auto aufgefallen, das genau auf die Beschreibung des Fahrerflüchtigen gepasst hat“ erinnert sich Sandra B.. Das Team des Rettungswagens reagierte blitzschnell. „Nach Rücksprache mit dem Patienten sind wir zur Tankstelle gefahren, haben einen Tankvorgang vorgetäuscht und sofort die Polizei verständigt“ so Siegfried S.  weiter.

Dafür bedankte sich der verletzte Fahrradfahrer: „Ich bin sehr froh, dass der Fahrerflüchtige durch die rasche Reaktion der Berufsrettung gefasst und angezeigt werden konnte“ so das Opfer.

Auch der Chef der Berufsrettung Wien, Rainer Gottwald, ist sehr stolz auf seine Mitarbeiter: „Den großen Helden spielen kann man schnell. Die Kollegen haben hier aber mit viel Köpfchen gehandelt und großartiges Engagement bewiesen. Und das ohne dabei sich oder den Patienten zu gefährden.“

Radfahrer dank Helm ohne Folgeschäden

Für den Patienten hatte der Vorfall keine bleibenden gesundheitliche Schäden zur Folge. Grund dafür war auch, dass er einen Fahrradhelm getragen hatte. Deshalb der Appell des leidenschaftlichen Radfahrers: „Tragt Fahrradhelme und achtet auf der Straße auf andere VerkehrsteilnehmerInnen!”

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