Die Preisträger des heuer erstmals ausgeschriebenen Sanierungspreises der Regio Vorderland und der Stadt Feldkirch stehen fest. Sie wurden am Donnerstag Abend bei einer Preisverleihung im Frödischsaal in Zwischenwasser gekürt: Vier Projekte dürfen sich über eine Auszeichnung freuen. Die übrigen acht zugelassenen Einreichungen erhielten eine Anerkennung.
Vier Preisträger gekürt
Vorbildlich saniert sowie die architektonische und energetische Qualität beispielhaft vereinthaben nach Urteil der Jury die Bauherren Petra und René Mathis aus Zwischenwasser. Ihnen wurde der erste Preis in Höhe von 1.000 Euro in der Kategorie Vor 1920 überreicht. In der Kategorie Ab 1950 ging jeweils ein zweiter Platz, mit einer Siegesprämie von 800 Euro, an die Bauherrschaft M.M. Liegenschaftsvermietungs GmbH & Co KEG für das Objekt Mitdafinserhus in Dafins/Zwischenwasser sowie an Bauherr Erich Pfitscher aus Übersaxen. Mit einem dritten Platz ausgezeichnet wurde das Haus von Sandra Loacker und Bernd Wäger aus Klaus in der Kategorie Vor 1920. Sie erhielten 600 Euro.
Sowohl Bürgermeister und Regio-Obmann Josef Mathis als auch Stadträtin Dr. Angelika Lener (Feldkirch) betonten, wie wichtig Nachhaltigkeit im Bereich Klimaschutz und Energieeinsparung sei und nannten den Sanierungspreis als Vorzeigebeispiel für kommunale Zusammenarbeit. Abgerundet wurde die Preisverleihung durch Fachvorträge von Eckart Drössler vom Energieinstitut Vorarlberg sowie von Mag. Timo Bereuter von der Sparkasse Feldkirch.
Ausstellung über die Siegerprojekte
Wer nicht bei der Abschlussveranstaltung dabei sein konnte, hat seit Freitag die Möglichkeit, sich entweder bei der Ausstellung im Landeskrankenhaus Feldkirch über die Siegerprojekte zu informieren oder bei einem der Gemeindeämter der Regio-Gemeinden vorbei zu schauen. Auch hier werden die Siegerprojekte präsentiert.
Der Sanierungspreis ist ein gemeinsames Projekt der Regio Vorderland und der Stadt Feldkirch, in Zusammenarbeit mit dem Energieinstitut. Unterstützt wird der Sanierungspreis von der Sparkasse Feldkirch und dem Land Vorarlberg.
Infos zum Siegerprojekt:
Bauherrschaft:Petra und René Mathis, Kapf 5, 6832 Batschuns/Zwischenwasser
Gebäudeerrichtung: ca. 1848
Begründung der Jury: Das Projekt ist sowohl aus der Sicht der architektonischen Haltung als auch in Hinblick auf die energetische Materialauswahl ein Vorzeigebeispiel für die Sanierung eines historischen Landwirtschaftsgebäudes.
Energetische/ökologische Maßnahmen:Biomasseheizung mit Niedertemperatursystem, solare Warmwasserbereitung, HFKW-freie Wärmedämmstoffe, PVC-freie Wasser-, Abwasser- und Zuluftrohre, Holzschindelfassade aus heimischer Eiche
23.10.2009
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