Seit dem offiziellen Spatenstich für das ambitionierte Projekt Anfang März dieses Jahres hat sich bereits einiges getan. Erhalten geblieben ist allein das äußere Erscheinungsbild der attraktiven, geschichtsträchtigen Schlossanlage aus dem 16. Jahrhundert samt den vorhandenen räumlichen und architektonischen Qualitäten. Die Gebäude, Schloss und Pförtnerhaus, selbst wurden im Rahmen der Sanierungsarbeiten großteils massiv ausgehöhlt.
Sanierung und Neugestaltung
Im Einklang mit dem Denkmalschutz werden Heizung, Warmwasserinstallationen, Elektronik und Brandschutz aktualisiert. Gleichzeitig werden die Betriebsstrukturen erweitert und verbessert. Im eigentlichen Schlossgebäude sollen neben der Rezeption und der Gastronomie im Erdgeschoß künftig 13 Seminar- und Gruppenräume für die berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung sowie 19 Büros und 27 Hotelzimmer in den Obergeschossen zur Verfügung stehen.
Dazu kommen auf der Rückseite des Schlosses, nach dem Abbruch der beiden Anbauten aus dem Jahre 1908, ein unterirdischer Neubau für die Küche, die Wäscherei und den erforderlichen Nebenräumen sowie zwei neue freistehende Erschließungstürme und zusätzliche Parkplätze.
Das gelbe Pförtnerhaus der Schlossanlage an der Straße nach Eichenberg soll in Zukunft hauptsächlich als Verwaltungsbereich genutzt werden. Nordwestseitig gibt es einen neuen Haupteingang. Dies ermöglicht dem Besucher eine einfache Orientierung und dem Betreiber eine geordnete Verteilung der Gäste
Land investiert über 14 Millionen Euro
So entsteht hier innerhalb der historischen Mauern nach den Plänen des Architekturbüros marte.marte ein topmodernes Bildungszentrum in Sachen berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung auf universitärem Niveau. Das Land Vorarlberg investiert dafür über 14 Millionen Euro.
Seit dem Jahre 1972 ist der Renaissanceansitz Schloss Hofen nach einer wechselvollen, nahezu 400-jährigen Geschichte im Besitz des Landes Vorarlberg. 1981 wurde dort ein Zentrum für Wissenschaft, Aus- und Weiterbildung eingerichtet. Schloss Hofen bietet bereits jetzt über 30 Studienprogramme für über 500 Studierende an. Mit jährlich über 15.000 Teilnehmertagen ist man an den Kapazitätsgrenzen angelangt. Dies machte nun auch strukturelle Neugestaltung samt einer umfassenden Sanierung notwendig.
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