Zwischenwasser. Die Straße Oberberg in Dafins – beginnend ab der Kirche bis in den oberen Teil der kleinen Bergparzelle – ist auf weiten Strecken in einem desolaten Zustand. Offensichtlich wird es beim Zustand es Asphalts, der große Risse aufweist und stellenweise an den Seiten abbricht. Auch der Unterbau der Straße ist stark sanierungsbedürftig wie aus einer Studie des Büros BHM für die Gemeinde Zwischenwasser hervorgeht, die den Zustand der Straßen der Kommune untersucht hat und hier eine dringende Empfehlung zum Vorziehen der ursprünglich 2024/25 geplanten Sanierung Oberberg geraten hat. Entsprechend soll diese nun in den Jahren 2021 und 2022 in zwei Bauabschnitten durchgeführt werden. Keine leichte Entscheidung für Zwischenwasser schlagen sich doch die geplanten Kosten mir mehr als 850.000 Euro zu Buche, in Zeiten klammer Gemeindekassen eine ordentliche Belastung. Zumal die Kosten nahezu vollständig von der Kommune übernommen werden müssen, eine Landesförderung ist nicht vorgesehen, einzig die VKW wird einen kleinen Teil übernehmen und auch die Wassergenossenschaft Dafins wird sich beteiligen. Unterhalb der Straße befinden sich nämlich rund 60 Jahre alte Wasserleitungen zur Trinkwasserversorgung. Diese sollen nun im Zuge des Straßenneubaus ebenfalls erneuert werden. Insgesamt geht es bei dem Projekt um eine Straßenlänge von 650 Meter und einer Fläche von fast 3500 Quadratmeter.
Belastung für Bevölkerung
Für die Anrainer der Straße wird die Baustelle ebenfalls empfindliche Behinderungen mit sich bringen, ist doch keine Umfahrungsmöglichkeit gegeben. Bürgermeister Kilian Tschabrun bedankte sich entsprechend gleich im Vorfeld für das Verständnis der Bewohner und versprach noch vor Baubeginn, den Verlauf der Bauarbeiten mit den betroffenen Dafinsern gemeinsam zu koordinieren um einen möglichst reibungslosen Bauverlauf zu garantieren und bei zwingend erforderlichen Straßensperren die Bevölkerung schon früh genug zu informieren.
Die Sanierung Oberberg ist aber nicht das einzig erforderliche Straßenprojekt in Zwischenwasser. Die erarbeitete Studie zeigt einen Plan bis 2037, der entsprechend vorsichtigen Schätzungen rund acht Millionen Euro verschlingen wird. Zur Planung und Abwicklung wurde seitens der Gemeinde auch eine eigene Projektgruppe eingerichtet, eines stellte aber Bürgermeister Tschabrun schon vorab klar. Eine reine Finanzierung aus dem laufenden Budget ist unmöglich, ohne die Aufnahme von Darlehen werden diese Projekte nicht über die Bühne gehen können. CEG
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.