Sanierung der Vorderländer Trinkwasserzisternen in Röthis

Die auf Röthner Gemeindegebiet stehenden Trinkwasserzisternen, 1957 erbaut, werden generalsaniert. Damit die beauftragten Firmen mit ihren Gerätschaften und den erforderlichen Materialen so nah wie möglich zum Sanierungsobjekt zufahren können, wurde eine vorübergehende befestigte Zufahrt über ein landwirtschaftlich genutztes Privatgrundstück erstellt werden. Diese, auf einem Vlies aufgeschüttete Zufahrt, muss allerdings laut Abmachung bis zum Vegetationsbeginn Anfang April wieder entfernt werden.

Mitte dieser Woche beginnen planmäßig die Sanierungsarbeiten der beiden Trinkwasserzisternen mit dem Ablassen des Wassers aus der Zisterne der Gemeinde Weiler. Der 300 m3 große und 300.000 Liter fassende linke Behälter wird Mitte der Woche entleert. Das Wasser wird dabei zuerst in das Netz der Gemeinde Klaus eingespeist und der Rest über die sogenannte Sickergrube abgelassen. Gleich im Anschluss daran werden die bestehenden Guss-Rohrleitungen, welche später durch den heutigen Anforderungen entsprechende Chromstahlleitungen ersetzt werden, demontiert und die neuen Bohrungen angefertigt.

Im Anschluss daran werden die von der Firma Adler & Partner aus Klaus geplante neue Auskleidung des Behälters von der Schweizer Firma Neo Vac mittels neuem Verfahren ausgeführt. Dabei wird die neue Folienbeschichtung mit einer Vliesisolierung aufgezogen. Nach der Fertigstellung der ersten Zisterne, wird diese wieder mit Trinkwasser gefüllt und bei der zweiten, der „Röthner Zisterne“ die selben Arbeiten durchgeführt.

Die 276.000 Euro teure Sanierung wird nach einem bestehenden Kostenschlüssel von den Mitgliedsgemeinden der Vorderländer Gruppenwasserversorgung finanziert.