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Sanieren liegt im Trend

Die Anwesenden hörten gebannt den Ausführungen zu
Die Anwesenden hörten gebannt den Ausführungen zu ©Pezold
Bei einem Informationsabend wurde über die Vorteile von Haus-Sanierungen gesprochen.
Sanieren liegt im Trend

Altach. (pe) Unter dem Motto „Energi(e)sche Veranstaltungen wurde die Bevölkerung über Energieeffizienz und die Vorteile von Sanierung, Ausbau und Umbau informiert.

Als Obmann des Planungsausschusses und Leiter des e5 Teams Altach, lud GR Kurt Hämmerle in die Aula der VS-Altach, um über dieses wichtige Thema zu diskutieren. Über Aspekte der Wohnbauförderung referierte Dr. Eckart Drössler vom Vorarlberger Energieinstitut, Bürgermeister Gottfried Brändle legte die Sichtweise der Gemeinde dar und Gerhard Müller beleuchtete die Sache von Seiten der Planer und Handwerker.

Eigentum wird unerschwinglich

Die Kostenexplosion der letzten Jahre im Bereich Bauen und Wohnen, ließ für viele das Eigenheim in unerreichbare Ferne rücken. Baugründe sind für Otto-Normalverbraucher nicht mehr zu bezahlen, dadurch rückt immer mehr Ausbauen, Zubauen und Aufstocken neuen Wohnraumes in den Vordergrund. GR Kurt Hämmerle begrüßte die Gäste und gab das Wort weiter an Dr. Eckart Drössler, der anhand von Beispielen aufzeigte, wie Ausbau und Aufstockung ein Haus total verändern, verbessern und die Lebensqualität enorm steigern können. Eine reelle Möglichkeit, mit seinem Einkommen Wohnraum zu schaffen und dennoch noch ein Auskommen zu haben.

Nachverdichtung als Chance

Um neuen Wohnraum schaffen zu können, bietet sich an, bei einer anstehenden Sanierung eines Gebäudes über weitreichendere Möglichkeiten nachzudenken. Typische Wohngebäude, die meisten davon sind im Rheintal zwischen 1960 – 1990 errichtet worden, sind vom Volumen her großzügig gebaut und stehen auf stattlichen Grundstücken inmitten einer gut ausgebauten Infrastruktur. Eine Nachverdichtung bringt in mehrfacher Hinsicht Vorteile: den Zugang zu einer guten Infrastruktur im Umfeld, eine Verringerung der Investitionskosten durch das Aufteilen auf mehrere Parteien bzw. eine Reduktion der Kreditrate durch Mieteinnahmen. Nicht zuletzt können so mehreren Generationen unter einem Dach vereint werden und man kann sich gegenseitig unterstützen.

Die Gemeinde als Partner

„Sind Baumaßnahmen geplant, wird die Gemeinde immer auf irgend eine Art und Weise involviert sein”, so Gottfried Brändle als Bürgermeister. Die großen Themen drehen sich um Fragen der Baunutzung und der Stellflächen. Es kann nicht schaden, mit der Gemeinde im Vorfeld Kontakt aufzunehmen, bevor die Pläne fertig sind Rücksprache zu halten, denn schon in diesem Stadium der Bauphase können Kosten und späterer Ärger vermieden werden. Gerhard Müller als Fachmann in Sachen Wohnbau, stand den interessierten Zuhörern für die Diskussion zur Verfügung. Es ist noch nicht aller Tage Abend, was das Eigenheim betrifft! Klug geplant, fachlich gut beraten und auf einer sicheren Basis beruhend, kann auch in der heutigen Zeit der Traum vom Eigentum verwirklicht werden.

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