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Sanfte Mobilitaet erfordert ein Umdenken in den Köpfen

In den letzten 15 Jahren ist die Zahl der Pendler in Vorarlberg um 37 Prozent gestiegen, die der Autopendler gar um 50 Prozent. Das zeigt eine Studie des VCÖ, die Verkehrslandesrat Manfred Rein und VCÖ-Sprecherin Bettina Urbanek heute, Donnerstag, im Landhaus vorstellten. Dazu passend ist der VCÖ-Mobilitätspreis heuer unter dem Motto "stadt.land.mobil" vorbildlichen Projekten und Initiativen für kürzere Arbeits- und Einkaufswege gewidmet. Laut LR Rein geht es darum, "ein Umdenken in den Köpfen zugunsten der sanften Mobilität zu bewirken".  Bettina Urbanek, LR Manfred Rein

Die Bewusstseinsbildung für die Möglichkeiten sanfter Mobilität ist laut Rein eine gemeinsame Aufgabe von Land, Gemeinden und Institutionen. Das Land Vorarlberg bündelt zukünftig die vielen erfolgreichen Maßnahmen zur sanften Mobilität und hat dazu eine neue Koordinationsstelle eingerichtet, um das Mobilitätsmanagement landesweit auszubauen und Synergien effizient zu nutzen. Rein verwies neben den hohen Investitionen, die in den letzten Jahren in die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs und des Radwegenetzes gesteckt wurden, auf viele beispielgebende Projekte, die in Vorarlberg initiiert werden, etwa “plan b” oder “Schoolwalker” sowie der für heuer geplante Vorarlberger Fahrradgipfel am 4. Mai in Feldkirch.

Darüber hinaus sei aber auch ein gewisser Druck auf den Individualverkehr nötig, um Veränderungen im Mobilitätsverhalten zu erzielen. Rein: “Wir müssen klar machen, dass die große Freizügigkeit auf der Straße nicht unbeschränkt funktioniert.”

Laut der vorliegenden VCÖ-Studie ist die Zahl der Pendler in Vorarlberg im Zeitraum 1991 bis 2006 von 73.000 auf 100.100 gestiegen. Ein großer Teil dieser Zunahme geht auf das Konto von Autopendlern (+25.700). 73 Prozent der Pendler fahren selbst mit dem Auto zur Arbeit, weitere 6,3 Prozent nutzen eine Mitfahrgelegenheit. Dank der Verbesserungen des öffentlichen Verkehrsangebotes ist auch hier die Zahl der Benutzer gestiegen. 14.650 Pendler waren im Vorjahr mit Bus oder Bahn unterwegs.

Im Wege des VCÖ-Mobilitätspreises 2007 sollen nun vorbildliche Projekte von Gemeinden, Unternehmen, Fahrschulen, Organisationen sowie Schulen ausgezeichnet werden. Bettina Urbanek: “Denn was ist überzeugender, als Projekte, die den Praxistest schon bestanden haben und erfolgreich umgesetzt werden?”

Nähere Informationen gibt es auf www.vcoe.at

(gw)

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OTS0269 2007-03-22/14:46

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