Für den Österreichischen Fußball-Meister Red Bull Salzburg ging es heute Abend um den ersten Einzug in die Champions League beim elften Anlauf. Nach dem 0:0 im Hinspiel bei Roter Stern Belgrad ging Salzburg im Heimspiel als Favorit in die Partie und zeigte von Beginn weg eine starke Leistung.
Die Gäste aus Belgrad waren vor allem in den ersten 25 Minuten mit dem Salzburger Tempo-Fußball überfordert – die Hausherren verpassten es jedoch vor allem in Person von Daka den wichtigen Führungstreffer zu erzielen. Je länger die ersten Halbzeit dauerte, umso mehr verlor die Partie an Tempo, wobei Salzburg das Spiel zu jeder Zeit unter Kontrolle hatte. Belgrad stand defensiv nun etwas besser, kam selbst aber nur selten vor das gegnerische Tor. Als alle schon mit einem 0:0 zur Pause rechneten, schlugen die Roten Bullen doch noch zu. Nach einer perfekten Ulmer-Flanke verwandelte Dabbur sehenswert per Direktabnahme zum hochverdienten 1:0.
Schnelles 2:0 nach der Pause
Nach dem späten Treffer zum 1:0 kurz vor der Pause ging es nach dem Seitenwechsel gleich Schlag auf Schlag weiter. Nachdem Wolf nach einem guten Antritt an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht wurde, entschied Schiedsrichter Cakir auf Elfmeter für Salzburg. Diese Chance ließ sich Dabbur nicht entgehen und erhöhte bereits in der 48. Minute auf 2:0.
Doppelschlag bringt Belgrad zurück
In der 65. Minute brachte sich Salzburg dann selbst wieder in Bedrängnis. Anstatt den Ball wegzuschlagen, verzettelte sich Wolf und verlor den Ball an Degenek. Dessen Flanke verwertete Nabouhane zum überraschenden 2:1. Doch es kam noch schlimmer. Nur eine Minute später war es Degenek selbst, der nach einem langen Ball per Kopf über Stankovic zum 2:2 traf. Salzburg musste nun erneut einen Treffer erzielen, um ein Ausscheiden zu verhindern.
In der restlichen Spielzeit versuchten die Salzburger nochmal alles, um doch noch den entscheidenden dritten Treffer zu erzielen. Die Gäste aus Belgrad setzten nun natürlich wieder auf die Defensive und brachten das 2:2 mit etwas Glück über die Zeit, auch weil die Salzburger oft zu hektisch agierten. Die größte Chance vergab Dabbur aus kurzer Distanz in der Nachspielzeit. Somit verpasst Salzburg auch beim 11. Anlauf in der Ära von Red Bull den Einzug in die Gruppenphase der Champions League und muss sich erneut mit der Europa League zufrieden geben. Roter Stern Belgrad darf hingegen über den ersten CL-Einzug jubeln.
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