Über mehrere Jahre hindurch soll ein mittlerweile 22-jähriger Angestellter seine minderjährige Cousine im Flachgau wiederholt vergewaltigt und sexuell missbraucht haben. Er beteuerte am Dienstag vor einem Jugend-Schöffengericht am Landesgericht Salzburg seine Unschuld. Der Prozess wird vertagt.
Das Mädchen war im mutmaßlichen Tatzeitraum neun bis 13 Jahre alt, ihr Cousin 14 bis 16 Jahre. Das nunmehr 18-jährige Mädchen leide einem neuro-psychiatrischen Gutachten zufolge an einer posttraumatischen Belastungsstörung, die einer schweren Körperverletzung gleichzusetzen sei, hielt die Staatsanwaltschaft fest. Als Tatzeitraum wurden die Jahre 2002 bis 2004 angegeben. Der Salzburgersoll seine Verwandte bereits ab dem Jahr 2000 sexuell missbraucht haben. Im Alter von zwölf bis 14 Jahren war er aber noch nicht strafmündig.
Verteidiger beantragte weiteres Gutachten
Der Angeklagte bestritt die Vorwürfe. Sein VerteidigerKurt Jelinek bezeichnete es als merkwürdig, dass das mutmaßliche Opfer die Anzeige erst im vergangenen Jahr eingebracht hat. Er beantragte die Einholung eines Ergänzungsgutachtens. Die Vorsitzende Richterin Christina Rott wird den Prozess am Nachmittag vertagen, wie sie zu Beginn der Verhandlung ankündigte.
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