Aufgrund fehlender finanzieller Mittel wurde das Sanierungsprogramm, das eine Modernisierung der historischen Stadtmauern für alle vier Jahre vorsieht, um ein Jahr erweitert.
Wie schlecht es wirklich um die Mauern steht, verdeutlicht Baustadträtin Claudia Schmidt (ÖVP) im Gespräch mit SALZBURG24: Ich konnte am Mönchsberg selbst mit ansehen, wie ein Stein bereits bei der kleinsten Berührung ausfiel. Es ist deshalb nicht auszuschließen, dass das Gestein sich in Zukunft von selbst löst.
Was dies für Gebäude nahe den Mauerbereichen im steilen Gelände bedeutet, kann man sich leicht ausmalen. Da laut Schmidt fast alle Stadtmauern an Kapuziner und Mönchsberg betroffen sind, scheint die Lösung des Problems keine einfache zu sein.
Grund für den schlechten Zustand der Mauern ist laut Schmidt unter anderem der Pflanzenbewuchs der Mauern: Die Wurzeln der Pflanzen sprengen das Gestein und sorgen dafür, dass die Mauern marode werden. Deshalb sei es unbedingt notwendig, den Bewuchs zu entfernen und somit dafür zu sorgen, dass die losen Steine zu Tage treten. Diese können dann fixiert und die Sicherheit der Salzburger wieder gewährleistet werden, so Schmidt.
(bö)
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