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Salzburg will Olympia 2014

Salzburgs Olympia-Bewerbung um die Winterspiele 2014 ist nach den Turbulenzen der vergangenen Wochen wieder voll auf Kurs: Der Aufsichtsrat hat am Dienstag das Budget für die Spiele einstimmig abgesegnet.

Fast zeitgleich hat der Budgetausschuss des Nationalrates beschlossen, dass der Bund 40 Prozent der Ausfallshaftung übernimmt, und das ohne Deckelung. “Für mich ist dieses Thema zufrieden stellend erledigt”, zog Aufsichtsratschef Bürgermeister Heinz Schaden nach dem Beschluss Bilanz. “Ich bin jetzt erleichtert.” Das Budget umfasst auf Einnahmen- wie Ausgabenseite jeweils 734 Mio. Euro, wobei darin noch Reserven von 31,2 Mio. Euro als kleiner Polster vorgesehen sind. Das Budget muss noch am 13. Dezember im Gemeinderat der Stadt Salzburg als Host City beschlossen werden. “Ich gehe davon aus, dass das auch passiert”, sagte der Bürgermeister. Eine Mehrheit von SPÖ und ÖVP sollte dafür reichen.

“Es ist ein ausgeglichenes Budget, und das ist zufrieden stellend”, meinte auch ÖOC-Präsident Leo Wallner. Er glaubt nicht, dass die Bewerbung Salzburgs durch die Aufregung der vergangenen Wochen angeschlagen sei. Zufrieden reagierte man in Salzburg auch auf den Beschluss im Nationalrat.

Zu den Turbulenzen um die Bewerbung ist es insbesondere wegen der Einnahmen aus den TV-Rechten gekommen, weil das Internationale Olympische Komitee (IOC) deutlich weniger Geld an den Veranstalter überweisen will als in Salzburg erwartet wurde. Neben Salzburg befinden sich auch noch Pyeongchang in Südkorea und die russische Stadt Sotschi im Rennen um die Austragung der Winterspiele 2014. Die Entscheidung fällt in der ersten Juli-Woche 2007.

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