In der vergangenen Saison war das Duell Salzburg gegen Altach ein absolutes Spitzenspiel, der Aufsteiger konnte sich am Ende sensationell auf Rang drei klassieren. Aktuell empfängt allerdings nur der mit vier Punkten ausgestattete Siebente den einen Zähler dahinter liegenden Achten aus Vorarlberg. “Ich hoffe, dass die Fortschritte, die wir gemacht haben, auch am Samstag im Spiel gegen Altach zu sehen sind”, sagte Salzburg-Trainer Peter Zeidler.
“Haben vor Altach größten Respekt”
Seine Truppe schoss sich mit einer starken ersten Hälfte im Duell mit Ried aus der Krise, Omer Damari und Takumi Minamino waren dabei jeweils im Doppelpack erfolgreich. Nach dem Seitenwechsel gab auch Jonatan Soriano sein Comeback. Der Salzburg-Kapitän muss nun aber wieder pausieren, ihn plagen Muskelprobleme im Oberschenkel. Deshalb könnte der Stürmerstar auch das Europa-League-Play-off-Hinspiel gegen Dinamo Minsk im weißrussischen Brest am 20. August verpassen.
Ein Wettlauf mit der Zeit wird es auch für Benno Schmitz. Der deutsche Defensivspieler erlitt gegen Ried einen Nasenbeinbruch und wurde am (heutigen) Donnerstag operiert. Ab Montag soll er mit Gesichtsmaske wieder ins Training einsteigen können. Positive Nachrichten gab es dafür von Christian Schwegler, der nach überstandener Verletzung am Samstag zumindest wieder im Kader sein wird.
“Vor Altach haben wir, auch in Hinblick auf ihre letzten Erfolge in der Europa League, größten Respekt. Sie sind eine Mannschaft, die sehr innovativ spielt und sich immer was Neues überlegt und die auch durch ihren Trainer sehr strukturiert auftritt”, lobte Zeidler den Gegner. Trotzdem habe seine Mannschaft klarerweise den Anspruch, den nächsten Sieg zu landen. “Wir wollen weiter in der Erfolgsspur bleiben und den nächsten Schritt nach oben machen. Dafür werden wir alles tun”, sagte Salzburgs Trainer, der seine Mannschaft gegenüber dem Sieg in Ried kaum verändern wird.
Bullen gegen Altach mit großen Problemen
Gegen Altach hatten die “Bullen” vergangene Saison in der Liga große Probleme. Die Vorarlberger holten gleich zwei Siege bei einem Unentschieden und einer Niederlage, in den jüngsten drei Partien blieben sie gar unbesiegt. Beunruhigen muss sie auch nicht der durchwachsene Saisonstart, waren sie doch auch vor einem Jahr auf dem Weg zu ihrer Rekordsaison mit vier Punkten aus vier Spielen mäßig gestartet.
Canadi gratuliert der Mannschaft
Gegen Mattersburg gelang jedenfalls mit dem ersten Sieg ein Befreiungsschlag, die “Rote Laterne” ist wieder Geschichte. “Es war ein großer Siegeswille drinnen, dafür gratuliere ich der Mannschaft”, sagte Altach-Trainer Damir Canadi. Seine Elf hatte vor der Pause das Spielgeschehen dominiert und hätte noch höher führen können. “In der ersten Hälfte haben wir überragend gespielt, zweite Hälfte ist uns dann der Benzin ausgegangen und der Gegner ist noch einmal aufgekommen”, resümierte der Wiener.
Europacup-Generalprobe
Seine Mannschaft peilt die ersten Auswärtspunkte nach den bisherigen Niederlagen in Grödig (1:2) und bei der Austria (1:3) an. Auch für die Altacher ist es die Europacup-Generalprobe, sie bekommen es nächsten Donnerstag in Innsbruck im ersten Teil des Europa-League-Play-offs mit Belenenses Lissabon zu tun. (APA)
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