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"Salzburg-Schreck"

Der Nimbus bleibt erhalten, Salzburg kann in Bregenz nicht gewinnen. Zum Auftakt der T-Mobile-Bundesliga gewann die Casino-Elf durch ein Tor von Axel Lawarée mit 1:0. | Tabelle

SW Bregenz hat am Donnerstag in der ersten Runde der T Mobile-Bundesliga-Saison 2003/2004 die imposante Erfolgsserie von UEFA-Cup-Starter SV Salzburg beendet. Das auf Grund der Festspieleröffnung um 24 Stunden verschobene Duell endete mit einem 1:0-Sieg der Vorarlberger. Den hoch verdienten Sieg fixierte “Salzburg-Schreck” Axel Lawarée in der 56. Minute, eine höhere Pleite der Gäste verhinderte lediglich der sensationelle Schlussmann Arzberger. Im Vorjahr hatte der Belgier am 16. Oktober beim 5:1-Triumph der Bregenzer gleich fünf Mal zugeschlagen, in den vergangenen fünf Duellen mit Salzburg hat es Lawarée nun auf acht Volltreffer gebracht.

Beide Mannschaften begannen das Spiel eher zurückhaltend, in der 13. Minute folgte dann aber der erste Knalleffekt. Kirchler brach durch, der kroatische Neuzugang Vuk legte den Routinier als letzter Mann und sah dafür von Schiri Drabek Rot. Für den 23-jährigen Vuk alles andere als ein Traumeinstand. Die einzig logische Folge, nämlich eine drückend überlegene Salzburger Elf, blieb aus. Vielmehr hätten sich die dezimierten Vorarlberger den Führungstreffer verdient gehabt: Arzberger parierte zwei schöne Schüsse von Aslan (15., 45.) und Berchtold verfehlte vom Fünfer knapp das Kreuzeck (33.).

Salzburg ließ die numerische Überlegenheit vor der Pause ungenützt verstreichen und wurde dafür rasch bestraft. In der 49. Minute musste nämlich auch Salzburg-Verteidiger Jank vorzeitig vom Feld. Es folgte ein wahrer Sturmlauf der Hausherren, Nzuzi, Lawarée und Berchtold scheiterten zwischen der 50. und 56. Minute im Minutentakt, ehe Lawarée den Bann brach. Nzuzi spielte zur Mitte, Laessig köpfelte den Ball genau vor die Füße des Torjäger, der aus sieben Metern einnetzte. Nzuzi setzte sein “Festival der vergebenen Chancen” noch drei Mal (68., 87., 88.) fort.

Regi van Acker (Bregenz-Trainer): “Wir haben viel Selbstvertrauen und sind deshalb mit breiter Brust ins Spiel gegangen. Es ist uns auch gelungen, die guten Trainingsleistungen umzusetzen. Wir hätten aber noch das eine oder andere Tor mehr schießen müssen.”

Casino SW Bregenz – SV Salzburg: 1:0 (0:0)
Casino-Stadion, 5.000, SR Drabek
Tor: 1:0 (56.) Lawarée
Bregenz: Tolja – Ikanovic, Vuk, Bragstad, Geiger – Nzuzi, Pedersen, Aslan (85. Dasoul), Berchtold (72. Hlinka), Schepens – Lawaree (90. Konrad)

Link zum Thema:
Bundesliga.at

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