Robin Nelisse erzielte in der 83. Minute den entscheidenden Treffer für die Elf von Trainer Huub Stevens. Dusan Svento (33.) hatte Salzburg mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung geschossen, Dimitrios Papadopoulos (47.) für die nach der Pause stärkeren Kroaten den Ausgleich geschossen. Mit dem Aufstieg schafften die Salzburger auch den fixen Verbleib im Europacup. Selbst bei einem Aus steht der ÖFB-Champion in der Europa-League-Gruppenphase.
In Abwesenheit des gesperrten Janko begann Salzburg im keinesfalls ausverkauften Maksimir-Stadion vor rund 20.000 Zuschauern mit Solo-Spitze Nelisse unmittelbar vor dem im offensiven Mittelfeld aufgebotenen Zickler. Begünstigt durch die defensive Ausrichtung von Dinamo, die den Mozartstädtern komplett den Spielaufbau überließ, kamen die Gäste auch sogleich zu guten Chancen. Tchoyi (13., 23.) und Nelisse (14.) tauchten bereits in den ersten 25 Minuten gefährlich vor dem Gehäuse der Kroaten auf, Dinamo hatte dem bis auf einen zurecht aberkannten Abseitstreffer von Carlos (18.) nichts entgegenzusetzen.
Ein Patzer von Kroatiens Ex-Teamkeeper Butina begünstigte die zu diesem Zeitpunkt verdiente Salzburger Führung. Nach einem 35-Meter-Freistoß von Svento flog der Ball über alle Köpfe am Dinamo-Schlussmann vorbei ins Tor. Für den slowakischen Neuzugang war es der erste Treffer im Trikot der “Bullen”. Kroatiens Double-Gewinner tat erst nach dem Rückstand etwas für das Spiel, Salzburg-Torhüter Gustafsson rettete aber gegen Papadopoulos (39.) wie auch mit einer Beinabwehr gegen Lovren (41.).
Was sich bereits vor Seitenwechsel angekündigt hatte, wurde aber unmittelbar danach Realität. Morales bediente Papadopoulos und der griechische Europameister von 2004 ließ sich allein vor Gustafsson die Chance nicht entgehen. Salzburg-Verteidiger Dudic sah bei der missglückten Abseitsfalle nicht gut aus.
Die vor allem ballsicherere Dinamo-Elf erspielte sich im Mittelfeld nun eine klare Feldüberlegenheit, Salzburg versuchte, bei Standardsituationen zum Torerfolg zu kommen. Eine ebensolche verwerteten aber fast die Hausherren, Lovren (62.) setzte einen Kopfball aber aus aussichtsreicher Position über das Tor. Auf der Gegenseite verzettelte sich der quirlige, aber abschlussschwache Tchoyi (66.). Erst nach einer Stunde stabilisierte sich die nach der Führung wackelige Salzburger Defensive. Als alles schon auf eine Verlängerung hindeutete stand Nelisse nach einem Stangenschuss des erst kurz zuvor eingewechselten Cziommer goldrichtig und hämmerte den Ball zur Entscheidung ins Netz.
Fußball-Champions-League – 3. Qualifikationsrunde
Rückspiel: Dinamo Zagreb – Red Bull Salzburg 1:2 (0:1)
Zagreb, Stadion Maksimir, 20.000, SR Alain Hamer/LUX
Torfolge:
0:1 (33.) Svento (Freistoß)
1:1 (47.) Papadopoulos
1:2 (83.) Nelisse
Zagreb: Butina – Lovren, Biscan, Carlos (85. Kramaric), Glavina –
Sammir (88. Barbaric), Vrdoljak, Chago (46. Slepicka), Badelj,
Morales – Papadopoulos
Salzburg: Gustafsson – Schiemer, Sekagya, Dudic, Ulmer – Aufhauser,
Leitgeb (87. Augustinussen) – Tchoyi, Zickler (79. Cziommer), Svento
(92. Opdam) – Nelisse
Gelbe Karten: Lovren, Slepicka bzw. Sekagya
Die Besten: Lovren, Sammir, Morales, Papadopoulos bzw. Gustafsson, Svento, Leitgeb, Nelisse
Hinspiel 1:1. Salzburg mit Gesamtscore von 3:2 in 4.
Qualifikationsrunde, Auslosung am Freitag in Nyon.
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