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Salami-Skandal bei "Die Höhle der Löwen": Maschmeyer stürmt aus TV-Studio

©RTL / Bernd-Michael Maurer
TV-Eklat bei "Die Höhle der Löwen": Investor Carsten Maschmeyer platzt der Kragen. Grund ist ein Pitch mit brisanter Gesellschafterstruktur. Der 66-Jährige verlässt wütend das Studio – und kehrt nur zurück, um Klartext zu sprechen.

Am Montagabend kam es in der Show "Die Höhle der Löwen" zu einem Eklat, wie es ihn selten zuvor gab. Die Gründer der Salami-Marke "Whacky" sorgten nicht nur mit frechen Sprüchen, sondern auch mit ihrer Firmenstruktur für heftige Diskussionen – und für einen der emotionalsten Momente der Staffel.

Salami-Sticks mit Claim "No Bullshit" – doch das sehen nicht alle so

Daniel Stadtmann, Dr. Peter Stiller und Gregor Schleicher präsentierten ihr Produkt als gesunde Protein-Salami ohne Zucker, Gluten oder Nitritpökelsalz. Der provokante Einstieg: "Wir werden euch mit der Salami-Taktik aus der Höhle locken. Bei uns geht’s um die Wurst!" – gefolgt vom Slogan: "No Bullshit".

©RTL / Bernd-Michael Maurer

Zunächst kam der Pitch gut an: Geschmacklich waren die Löwen interessiert, wenn auch mit Kritikpunkten wie "etwas zu trocken" (Janna Ensthaler) oder "optisch noch nicht differenziert genug" (Frank Thelen).

Streitpunkt: Beteiligung eines Fleischfabrikanten

Der Konflikt entfachte, als die Gründer ihre Gesellschafterstruktur offenlegten: Mitgründer Gregor Schleicher ist nicht nur Co-Gesellschafter, sondern auch Inhaber der Fleischfabrik, die das Start-up beliefert – ein klassischer Interessenkonflikt. Frank Thelen stieg sofort aus, auch Ralf Dümmel zeigte sich kritisch.

Carsten Maschmeyer reagierte besonders emotional. Als die Gründer ihre Teilnahme als "Sparring" bezeichneten, unterstellte er ihnen mangelnden Ernst und brach die Präsentation wütend ab: "Consulting ist vorbei! Ich bin raus!" Er verließ das Studio.

Maschmeyer kehrt zurück – und rechnet ab

Kurz nach dem Abgang kehrte der Investor zurück – nur, um seinem Ärger nochmals Luft zu machen: "Das ist DOCH Bullshit! So einen Quatsch habe ich überhaupt noch nie gehört. Wir sind hier nicht in einer Coachsendung!"

Auch Judith Williams und Janna Ensthaler lehnten ein Investment ab. Am Ende verließen die Whacky-Gründer die Sendung ohne Deal – aber mit einem Fernsehmoment, der wohl in Erinnerung bleibt.

(VOL.AT)

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