NEUE: In Kürze beginnt die neue Rennsaison in der DTM. Ist das Kribbeln schon zu spüren?
Timo Scheider: Ich freue mich riesig, dass es nach der langen Winterpause jetzt endlich losgeht. Speziell am Donnerstag war das Kribbeln riesengroß. Aufgrund der Reglementänderung auf eine Zweitagesveranstaltung saß ich bei mir zuhause am Mittagstisch, während ich in den Jahren zuvor immer schon an der Rennstrecke war. Das ist schon ein ganz neues, spezielles Gefühl.
NEUE: Erstmals starten Sie mit der Nummer 1 auf dem Auto. Werden dadurch zusätzliche Kräfte freigesetzt?
Es ist natürlich ein ganz besonderes Gefühl und eine große Ehre, die Nummer 1 auf dem Auto haben zu dürfen. Ich freue mich auch auf die Herausforderung Titelverteidigung. Zusätzliche Kräfte wird mir die Startnummer aber nicht verleihen. Der Ansporn ist, wie auch schon in den letzten Jahren, ungebrochen groß, und ich werde alles versuchen, um auch wieder dementsprechende Ergebnisse einfahren zu können.
NEUE: Wie ist die Vorbereitung auf die Saison verlaufen?
Bei den Wintertests lief alles nach Plan. Wir konnten bei unseren internen Audi-Testfahrten das komplette Programm durchziehen und waren auch bei den offiziellen ITR-Tests der DTM ganz gut unterwegs. Dennoch bin ich extrem gespannt, wie wir am ersten Rennwochenende in Hockenheim dastehen werden. Beim ersten Rennen wird sich zeigen, wie gut wir in den vergangenen Monaten wirklich gearbeitet haben.
NEUE: Beim Fahrerteam von Audi ist fast alles beim Alten geblieben. Fällt es Ihnen durch diese Konstanz leichter zu arbeiten?
Auf jeden Fall. Es ist immer schwierig, wenn man sich an ein neues Team oder an andere Menschen gewöhnen muss. Ich hatte immer meine besten Jahre, wenn ich das Umfeld gewohnt war. Schon im letzten Jahr hat die Zusammenarbeit mit dem Team Abt Sportsline und Audi hervorragend geklappt. Ich weiß also, was auf mich zukommt, und wir müssen uns nicht erst finden. Ich denke, das ist sicher ein großer Vorteil.
NEUE: Das große Ziel ist die Verteidigung des Meistertitels – wen sehen Sie als ihre schärfsten Konkurrenten?
Ich sehe jeden Fahrer im Feld als meinen direkten Konkurrenten. Im eigenen Haus sind natürlich mit dem zweifachen Meister Mattias Ekström, Tom Kristensen und Martin Tomczyk einige dabei, die durchaus auch das Zeug zum Champion haben. Auch bei unseren Konkurrenten von Mercedes gibt es einige sehr gute Piloten. Neben den üblichen Verdächtigen wie zum Beispiel Paul di Resta zählt auch Gary Paffett für mich zu den großen Favoriten. Alles in allem wird aber viel von den ersten beiden Rennen abhängen. Wer sich hier gut präsentiert, wird lange davon profitieren können.
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