von Christiane Eckert
Der Prozess ging rasch über die Bühne, die Angeklagten sagten nicht mehr viel, was ihr gutes Recht ist. Die Verteidiger Olivia Lerch und Nicolas Stieger betonten die bisherige Unbescholtenheit ihrer Mandanten und, dass diese umfänglich geständig waren. Außerdem gehe es um Cannabis, was nicht mit Kokain oder Heroin zu vergleichen sei. Staatsanwalt Markus Fußenegger hingegen kontert, dass die Beweislage auch ohne Geständnis erdrückend gewesen wäre und Cannabis alles andere als harmlos sei. „Man kann sich ausrechnen wie viele Jugendliche mit 147 Kilogramm Marihuana in eine Abhängigkeit gezogen werden und später zu härteren Drogen greifen.
Enorme Mengen
Die produzierten und verkauften Mengen haben es in sich. 225 Kilo wurden erzeugt, 147 Kilo weiter gegeben. Der Wert der verkauften Drogen: 558.600 Euro. Dazu kommt noch der „Stromklau“ durch Abzweigen der Energie mit 37.000 Euro Schaden. Weiters wurden 914 Pflanzen angebaut. Das Urteil mit neun Jahren Haft für den Erstangeklagten sowie achteinhalb Jahre für den Zweitangeklagten ist nicht rechtskräftig. Auch der Erntehelfer mit drei Jahren Haft erbat Bedenkzeit. Die Staatsanwaltschaft meldete ebenfalls bereits Rechtsmittel an.
(VOL.AT)
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