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Sabia beim FCL nicht mehr erwünscht

Die Option auf den Brasilianer wurde nicht gezogen, der Stürmer ist nun bei ADEG-Erstliga Lokalrivale Austria Lustenau ein Thema.

Drei Jahre schnürte Sabia seine Fußballschuhe für den FC Lustenau. In seiner ersten Saison brachte es der 27-Jährige auf zwölf Volltreffer. Im zweiten Jahr erlitt er einen Kreuzbandriss und ist seitdem seiner Form hinterhergelaufen. Im Vorjahr stand er im Schatten von René Gartler, im Frühjahr musste er Harald Unverdorben das Toreschießen überlassen. “Sabia hat vor allem in der ersten Saison seine Leistung gebracht. Zuletzt wusste er nicht mehr zu überzeugen, daher haben wir auf eine Option verzichtet”, sagt FCL-Präsident Dieter Sperger. Er habe bereits zwei, drei Kandidaten, die den Brasilianer ersetzen könnten. Verlängert wurde dafür der Vertrag mit Philipp Hagspiel.

Torhüterfrage offen

Weit dürfte die Reise von Sabia aber nicht gehen. Austria-Präsident Hubert Nagel hat angekündigt, Kontakt mit dem Stürmer aufzunehmen. “Er ist ein interessanter Spieler”, so sein Kurzkommentar. Bereits im Winter hat es erste Annäherungen zwischen der Austria und dem Brasilianer gegeben. Weiter offen ist die Torhüterfrage bei den Grün-Weißen: Die Verträge von Mario Krassnitzer und Andreas Morscher laufen aus. Michael Haunschmid hat zwar einen Vertrag bis 2011, seine Zukunft bei der Austria ist dennoch ungewiss. “Wir werden uns demnächst mit allen drei unterhalten und dann entscheiden, was wir tun”, sagt Nagel. Ein Fragezeichen steht hinter Bregenz-Leihgabe Mirza Bjalava. Durchaus möglich, dass der Ukrainer, der noch ein Jahr Vertrag bei der Austria hat, vorzeitig in seine Heimat zurückkehrt. Dafür tragen Florian Leitner, Daniel Micic, Peter Pöllhuber und Emanuel Schreiner auch in der neuen Saison das Trikot der Grün-Weißen.

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