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Sabalenka und Anisimova im Frauen-Finale der US Open

Sabalenka zum dritten Mal nacheinander im US-Open-Endspiel
Sabalenka zum dritten Mal nacheinander im US-Open-Endspiel ©APA/AFP
Die topgesetzte Belarussin Aryna Sabalanka und die als Nummer acht eingestufte US-Amerikanerin Amanda Anisimova bestreiten am Samstag (22.00 Uhr MESZ) das Frauen-Finale der Tennis-US-Open. Nach einem Fehlstart setzte sich Titelverteidigerin Sabalenka am Donnerstag in der Neuauflage des letztjährigen Endspiels gegen die US-Amerikanerin Jessica Pegula (Nr. 4) 4:6,6:3,6:4 durch. Anisimova musste gegen die Japanerin Naomi Osaka (23) beim 6:7(4),7:6(3),6:3 auch über drei Sätze.

"Ich bin einfach superglücklich, wieder im Finale zu sein. Es war wirklich ein schweres Match. Ich musste hart arbeiten für diesen Sieg", sagte Sabalenka. Sie steht zum dritten Mal in Folge in einem US-Open-Finale. Nach dem in zwei knappen Sätzen gewonnenen Finale 2024 gegen Pegula darf die Belarussin jetzt auf ihren zweiten US-Open-Titel und ihren insgesamt vierten Grand-Slam-Triumph hoffen. "Ich werde rausgehen und für jeden Punkt kämpfen, als wäre es der letzte in meinem Leben", kündigte die 27-Jährige an.

Sie könnte nun ihre Saison nach den beiden Final-Niederlagen bei den Australian Open und French Open sowie dem Halbfinal-Out in Wimbledon doch noch mit dem Gewinn eines vierten Major-Titels krönen. Für Anisimova ist es das zweite Finale bei einem Grand-Slam-Turnier, nachdem sie bei ihrer Premiere im Juni in Wimbledon gegen die Polin Iga Swiatek mit 0:6, 0:6 chancenlos geblieben war.

Ende einer Serie für Osaka

Für Osaka endete eine eindrückliche Serie. Zuvor war die Siegerin der US Open 2018 und 2020 und Gewinnerin der Australian Open 2019 und 2021 stets als Turniersiegerin hervorgegangen, wenn sie bei einem Grand Slam das Viertelfinale erreicht hat. "Sie ist da zurück, wo sie hingehört", zollte Anisimova der früheren Weltranglistenersten im Siegerinterview nach dem Halbfinal-Krimi freilich dennoch Respekt.

Anisimova - sie hatte 2023 wie zuvor auch schon Osaka eine längere Pause aufgrund von Problemen mit ihrer psychischen Gesundheit eingelegt - zeigte sich vor heimischem Publikum erneut stabil und gereift. Die Lokalmatadorin wusste auf ihre Chance zu warten. Nachdem sie bei 6:7,5:6 drei Punkte vor dem Ausscheiden gestanden war, fand sie die nötige Lockerheit, um das zweite Tiebreak zu dominieren. Im Entscheidungssatz war der Unterschied, dass ihr im vierten Game ein Break gelang.

(APA/dpa/sda)

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