Laut Martin Staudinger von der SPÖ sei es absolut unverständlich, dass es zwischen der Rheintalautobahn auf der österreichischen bzw. auf der Schweizer Seite keine Verbindung gebe. Das könne man keinem Außenstehenden erklären. Ein klares Bekenntnis zur S18 und auch zum Feldkirch Stadttunnel gab es auch von FPÖ-Chef Christof Bitschi. Er ortet eine Verschleppungstaktik bei den Grünen. "Die Debatte wird nicht ehrlich geführt. Wir müssen mit Hochdruck an den Projekten arbeiten, weil sie wichtig für den Standort sind."
Rauch: Nicht grundsätzlich dagegen
Für Grünen-LR Johannes Rauch ist es unbestritten, dass es eine Verbindung in die Schweiz brauche. Die Grünen seien nicht grundsätzlich gegen Straßenbauprojekte, aber es brauche entsprechende Modelle und man müsse darüber nachdenken: "Wie machen wir es in Zukunft?" Rauch preschte auch gleich mit einem Vorschlag an LH Wallner für die nächste Koalition. "Jetzt braucht man geschätzte 180 Millionen Euro beim Stadttunnel für die erste Etappe. Wenn wir auch 180 Millionen Euro für den öffentlichen Verkehr zusätzlich aufwänden, wäre ich total glücklich.
Wallner: Entscheidung muss fallen
LH Markus Wallner will sich auf keine Variantendiskussionen mehr einlassen. In der nächsten Legislaturperiode müssten endlich Entscheidungen fallen und mit der Umsetzung begonnen werden. Nach jahrzehntelangen Debatten dürfe man kein "Zurück an den Start" mehr provozieren. Das wäre ein katastrophales Signal an die Asfinag, die das Ganze umsetzen müsste.
Kommt die Wälderbahn?
LR Johannes Rauch und LH Markus Wallner sehen die "Wälderbahn" kritisch, weil es im Bereich "Kosten-Nutzen" nicht die beste Lösung sei. Wallner: "Wenn man öffentliche Mittel einsetzt, kann man nicht nur sagen: ,Das ist toll und innoviativ'. Es muss auch aus wirtschaftlichen Gründen Sinn machen." Positiv sehen die "Wälderbahn" hingegen die FPÖ, NEOS und SPÖ. (VOL.AT)
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