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S. Williams und Bacsinszky komplettieren Paris-Halbfinale

Serena Williams' Rohgewalt war zuviel für Errani
Serena Williams' Rohgewalt war zuviel für Errani
Serena Williams ist in Paris auf dem Weg zu ihrem 20. Titel bei einem Tennis-Grand-Slam-Turnier im Halbfinale angekommen. Die US-Amerikanerin trifft bei den French Open dort auf die Schweizerin Timea Bacsinszky, die völlig überraschend erstmals unter den letzten vier eines der vier Top-Turniere steht.


Die Weltranglisten-Erste Williams gewann am Mittwoch gegen Sara Errani aus Italien klar mit 6:1,6:3 und ist damit nur noch zwei Siege von ihrem großen Ziel entfernt. Im Duell der Überraschungs-Viertelfinalistinnen siegte Bacsinszky gegen Alison van Uytvanck aus Belgien mit 6:4,7:5.

Das andere Halbfinale bestreiten am Donnerstag die Serbin Ana Ivanovic und Lucie Safarova aus Tschechien. Ivanovic, 2008 in Paris siegreich, hatte sich am Dienstag gegen Elina Switolina aus der Ukraine durchgesetzt. Safarova bezwang die Spanierin Garbine Muguruza.

“Ich habe mich heute sehr wohl gefühlt”, sagte Williams nach ihrem neunten Sieg im neunten Duell mit Errani. Zuletzt hatte sich die derzeit beste Spielerin der Welt im Fed Cup gegen die Italienerin noch sehr schwergetan. “Diese Erfahrung war sehr wichtig für mich, weil sie ihr Spiel gegen mich etwas umgestellt hat”, sagte Williams, die mit Respekt in den Vergleich mit Bacsinszky geht. “Ich bewundere, was für eine Kämpferin sie ist.”

Gegen Errani war Williams dieses Mal von Beginn an hellwach. Nachdem sie in den drei Runden zuvor jeweils den ersten Satz abgegeben hatte, setzte sie die Italienerin gleich unter Druck. Nach nur 27 Minuten ging der erste Durchgang an die Topfavoritin. Im zweiten Abschnitt konnte Errani die Partie zwar etwas offener gestalten, eine wirkliche Siegchance hatte die French-Open-Finalistin von 2012 aber nicht. Nach 65 Minuten machte die 33-jährige Williams den Sieg mit ihrem vierten Matchball perfekt.

Bacsinszky und Van Uytvanck lieferten einander im Duell der Außenseiterinnen ein interessantes Match. Die Schweizerin, die ihre Karriere vor einigen Jahren eigentlich bereits beendet hatte, erwischte den besseren Start und sicherte sich nach 39 Minuten den ersten Satz.

Im zweiten Abschnitt kam die Belgierin aber besser ins Spiel. Die Nummer 93 der Welt, die bei einem Grand-Slam-Turnier zuvor erst einmal über die zweite Runde hinausgekommen war, spielte jetzt wesentlich druckvoller. Doch zum 6:5 gelang Bacsinszky das vorentscheidende Break. Nachdem sie das Match nach 1:46 Stunden mit dem ersten Matchball beendet hatte, warf die Schweizerin ihren Schläger hoch in die Luft und schaute ungläubig zu ihrem Trainer.

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