Rund zehn große Rad-Nationen in den hochkarätigen Starterfeldern bei den einzelnen Bewerben der Frauen zu den UCI Masters Weltmeisterschaften in St. Johann (Tirol) beeindruckten Moutainbikerin Ruth Hagen (Kuota 2radchaoten.com) sehr.
“Das erste Mal bei solchen Bewerben zu starten, war für mich natürlich ein ganz besonderes Erlebnis”, meinte Ruth. “Strassenrennsport ist dynamischer und taktischer als mountainbiken.” Sie hatte aber im Rennverlauf keine Probleme die Attacken mitzugehen, hatte sich gut vorbereitet und fuhr beim Rennen um den Radweltpokal und beim Rennen um die UCI Masters Weltmeisterschaft jeweils zeitgleich mit den Siegerinnen zur Ziellinie. “Durch fehlende Erfahrung konnte ich meine Sprints nicht richtig vorbereiten und durchziehen. Da geht es schon richtig zur Sache, in den letzten Jahren hatte es arge Unfälle gegeben, wie mir Teilnehmerinnen im Vorfeld erzählten. Beim Rennen um den WM Titel der Frauen Hauptklasse wurde ich gar in den letzten Kurven ausgebremst, sodass ich nur knapp dem Strassengraben entging und mich gar nicht erst Top Platz einmischen konnte. Das ist eben Strassensport. Jeder Meter zählt. Umso mehr freut es mich, dass ich beim Elite Rennen der Frauen meine Erfahrungen aus den vorigen Rennen umsetzen konnte und beim Sprint des Verfolgerfeldes meine Interessen ziemlich gut durch brachte. Siegerin in diesem Rennen wurde Österreichs Olympia Teilnehmerin Monika Schachl, die sich schon wieder gut von den Strapazen erholt hat. Monika hatte in Peking arge Atemprobleme infolge des Smogs.”
Völliges Neuland betrat Hagen bei der Teilnahme an den UCI Masters-Zeitfahr-Weltmeisterschaften. Mit einer geliehenen Ausrüstung und ohne jegliches spezielles Zeitfahrtraining fuhr die Lustenauerin mit einem 40er Schnitt die 20 km im harten Wind gegen die Uhr. “Mit 2,26 Minuten Rückstand auf die Weltmeisterin Doris Posch darf ich da voll zufrieden sein. Mit angepasster Ausrüstung und einigem Training und Test´s kann ich da noch eine Minute heraus holen und wäre in diesem Bewerb dann schon Richtung Top 6 unterwegs”, freut sich Hagen.
“Damit geht für mich eine tolle und erfolgreiche Saison zu Ende, aber speziell die letzten zwei Wochen waren ziemlich hart. Ich startete in 14 Tagen an sechs Rennen, arbeitete dazwischen und pendelte zu den Einsätzen. Das funktioniert nur mit einem perfekten Umfeld und bestem Material, ich bedank mich da herzlich bei Euch und bei meinen Sponsoren, Helfern und Gönnern.
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