Tschechien ist am Sonntag als letzte Mannschaft ins Viertelfinale der Eishockey-WM in Moskau aufgestiegen. Der Vize-Weltmeister musste sich im Schlager gegen den 23fachen Rekordweltmeister Kanada zwar mit 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben, komplettiert aber dank des Punktgewinns das Viertelfinal-Feld mit Kanada, USA, Slowakei (alle Gruppe F) bzw. Russland, Schweden, Finnland und der Schweiz (Gruppe E). Damit schafften die Top-8 der Welt den Aufstieg.
WM-Gastgeber Russland besiegte die Schweiz souverän mit 6:3 und ist ebenso noch ungeschlagen wie Kanada und Schweden. Der Titelverteidiger entschied das skandinavische Duell mit Finnland dank eines schweren Torhüter-Fehlers mit 1:0 für sich. Kari Lehtonen von den Atlanta Thrashers wollte einen Schuss von Akerman, der neben das Tor gegangen wäre, fangen, der Puck fiel ihm aber aus dem Fanghandschuh und kullerte ins Tor (16.). Die Slowakei fixierte mit einem 4:3 gegen Weißrussland den Aufstieg.
Tschechien ist dank dreier Powerplay-Treffer nicht mehr auf Schützenhilfe von Weißrussland gegen Deutschland angewiesen. Zidlicky (14.) und Plekanec (33., 47.) trafen für den Vize-Weltmeister, Mcclement (23.), Eric Staal (44.) und Kapitän Doan (51.) erzielten dreimal den Ausgleich. In der Verlängerung besiegelte Staal nach 23 Sekunden die bereits dritte Niederlage der Tschechen.
Russland gelang vor 14.000 Zuschauern in der Chodinka-Arena ein Traumstart. Nach 34 Sekunden erzielte Zinowjew die Führung, Kowaltschuk erhöhte noch im ersten Drittel auf 2:0 (14.). Zaripow stellte auf 3:0 (30.), Streit verkürzte auf 1:3 (39./PP). Doch in Gefahr kamen die mit herrlichem Passspiel überzeugenden Russen nicht, auch wenn Di Pietro (43.) 26 Sekunden nach einem Markow-Treffer (43.) zum 2:4 traf. Frolow (46./PP) und Schastliwij (50.) besiegelten den klaren Sieg.
Die Slowakei siegte gegen Weißrussland, das mit einem Sieg noch Aufstiegschancen gehabt hätte, dank eines Empty-Net-Tors von Demitra 39 Sekunden vor Schluss. Chara (12./PP) und Gaborik (23., 25.) hatten die Slowaken mit 3:1 in Führung gebracht, Antonenko (34.) und Kolzow (35.) schafften innerhalb von 30 Sekunden den Ausgleich.
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Eishockey-WM 2007
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