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Russische Superwaffe: Dieser Nuklear-Torpedo löst eine Tsunami-Welle aus

Redaktion redaktion@vol.at
Was man bisher alles über die schreckliche Unterwasserdrohne der Russen weiß.

Der Chef-Propagandist der russischen Nachrichtenagentur Rossija Sewodnja hat sich jetzt zu einem Atomschlag gegen Großbritannien geäußert. Gegenüber "Russia 1" machte Dmitry Kisseljow (68) noch einmal deutlich, dass "alles bereit" sei und man mit nur einer einzigen Nukleardrohne ein ganzes Land zerstören könne. Dabei zog er bei der Größe einen Vergleich zwischen Texas und England.

Poseidon-Torpedo ©AP

Mega-Torpedo "Poseidon"

Kisseljow macht damit auf eine sich in der Endphase ihrer Entwicklung befindenden Superwaffe aufmerksam. Es soll sich dabei um eine Art Unterwasserdrohne handeln. Ob der Mega-Torpedo "Poseidon" schon einsatzfähig wäre, steht allerdings noch nicht fest. Wladimir Putin erwähnte im Jahr 2018 in seiner Rede zur "Lage der Nation" sein Unterwasserdrohnen-Projekt erstmals offiziell.

Was man bisher über "Poseidon" weiß

Im Jahr 2015 hat Russland einige Daten zur Poseidon preisgegeben. Der NATO-Codename des Unterwassertorpedos lautet "Kanyon". Die Unterwasserdrohne wird von einem Nuklearantrieb angetrieben, erreicht eine Geschwindigkeit von über 200 Kilometer pro Stunde und soll eine Reichweite von bis zu 10.000 Kilometer haben. Diese Angaben wurden aber im Jahr 2018 von russischen Medien relativiert. Die russische Propaganda verbreitete auch, dass die "Poseidon" gegenüber jeglichen bisher bekannten Abwehrmaßnahmen unverwundbar sei. Die Länge des Super-Torpedos soll zwischen 20 und 24 Metern liegen, der Durchmesser zwischen 1,6 und 2 Metern.

Nuklearsprengkopf

Die Poseidon hat einen Nuklearsprengstoff, der mit einer Sprengkraft von 2, 50 oder 100 Megatonnen gezündet werden kann. Nach dem Start der Unterwasserdrohne soll diese auf einer vorprogrammierten Route in bis zu 1000 Meter Tiefe autonom in das Zielgebiet navigieren.

Was für ein Geräusch macht der Antrieb?

Was NATO-Experten besonders interessiert, ist der Antrieb der "Poseidon" und was dieser für ein Geräusch erzeugt. Falls die NATO das bisher noch nicht weiß, hätte man im Nordatlantik ein gewaltiges Problem. Die Unterwassersensoren würden nämlich ins Leere lauschen.

Detonation löst "Tusnami"-Welle aus

Bei einem Treffer durch die Poseidon, würde das ganze Gebiet doppelt hart getroffen werden. Die russische „Pravda“ stellte schon einmal in Aussicht, dass durch Detonation eine 500 Meter hohe Tsunami-Welle ausgelöst wird. Und falls der Sprengkopf wirklich - wie kolportiert - eine Kobaltummantelung hat, würde das Gebiet auch auf Jahrzehnte hinaus radioaktiv verstrahlt sein. (VOL.AT)

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