Rund 2.000 Teilnehmer bei Demo gegen Akademikerball in Wien

Die Demonstration gegen den Freiheitlichen Akademikerball endete am Freitag gegen 19.15 Uhr ohne größere Zwischenfälle.
Rund 2.000 Menschen demonstrieren gegen Akademikerball
Unter dem Motto "Kein Platz für Faschos" nahmen laut der von der "Offensive gegen Rechts" organisierten Demo etwa 2.000 Personen teil. Die Route führte vom Schottentor über den Ring zum Stephansplatz. "Wir freuen uns, dass so viele Menschen gegen den Akademikerball auf die Straße gegangen sind. Damit zählen die Proteste gegen den Burschenschafterball zu den beständigsten Protesten in der Geschichte Österreichs", freut sich Käthe Lichter, Sprecherin der Offensive gegen Rechts (OGR).
Die genaue Anzahl der Teilnehmer wurde von der Polizei nicht bekannt gegeben. Diese war jedoch mit 900 Beamten im Einsatz. Im Wesentlichen recht friedlich zogen die Demonstrierenden durch die Stadt, bevor sie sich um kurz vor 19 Uhr am Stephansplatz für die Schlusskundgebung einfanden. Unter "siamo tutti antifascisti"-Rufen ("Wir sind alle Antifaschisten", Anm.) wurden am Weg dorthin vereinzelt pyrotechnische Gegenstände gezündet, "ansonsten ist die Demo jedoch ruhig verlaufen", sagte eine Sprecherin der Polizei nach Ende zur APA.
"Ein rechtsradikales Vernetzungstreffen wollen wir nicht bei uns haben. Das es in den Prunkräumen der Hofburg stattfindet stört uns natürlich zusätzlich", sagte Organisator Axel Magnus kurz bevor die Demonstranten losgingen zur APA.
Anna Svec, Sprecherin der Partei "Links" betonte am Rande der Demo gegenüber der APA, dass es ganz wichtig sei, "sich gegen rechtsextreme Vernetzungstreffen zur Wehr zu setzen. Wir haben in diesem Herbst gesehen, was auf diesen rechtsextremen Treffen geplant wird", spielte sie auf ein Treffen im deutschen Potsdam an, bei dem mehrere Rechtsextreme von Massendeportationen fantasierten.
(APA/Red)
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