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Ruhe im Sturm - "Stille Stunde" in Supermärkten

Vor allem Personen im autistischen Spektrum oder mit Beeinträchtigungen können von der „Stillen Stunde“ profitieren.
Vor allem Personen im autistischen Spektrum oder mit Beeinträchtigungen können von der „Stillen Stunde“ profitieren. ©Canva Vor allem Personen im autistischen Spektrum oder mit Beeinträchtigungen können von der „Stillen Stunde“ profitieren. ©Canva
Immer mehr Supermärkte führen eine "Stille Stunde" ein, von der Kunden profitieren können.

Der alltägliche Einkauf im Supermarkt ist mit verschiedenen äußeren Reizen verbunden. Während einige Menschen die Lautstärke und das starke Licht problemlos ertragen, können diese Faktoren für andere störend sein.

Ruhige Atmosphäre für Kundschaft

Insbesondere Personen im autistischen Spektrum oder mit Beeinträchtigungen können von der „Stillen Stunde“ profitieren. In Ländern wie Neuseeland oder der Schweiz ist dieses Konzept schon länger etabliert. In Österreich gibt es bisher nur vereinzelte Filialen, die die „Stille Stunde“ anbieten, wie zum Beispiel die Billa-Filialen in Wien-Wieden und Linz Urfahr. Zwischen 16 und 17 Uhr kehrt hier Ruhe ein: Kunden werden gebeten, so wenig Lärm wie möglich zu verursachen. Es gibt keine Musik, Durchsagen werden vermieden und auch die Beleuchtung wird gedimmt. Für diejenigen, denen es immer noch zu hell ist, stehen Sonnenbrillen zur Verfügung.

Die Idee für dieses Projekt existiert bereits seit einiger Zeit, in der Billa-Filiale in Wien-Wieden wird die „Stille Stunde“ bereits seit Dezember 2021 praktiziert. Nun soll das Projekt weiter ausgeweitet werden, um zu einer inklusiveren Alltagsumgebung beizutragen.

(VOL.AT)

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