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Rüscher: "Das Land Vorarlberg ist stolz auf die Sportler und Vereine"

©OZ Vorarlberg
Sportlandesrätin Martina Rüscher und Olympiazentrum Vorarlberg GF Sebastian Manhart zogen ein mehr als zufriedenes Resümee.

Die Vorstellung des mittlerweile 8. Jahresberichts des Olympiazentrum Vorarlberg fand auch dieses Jahr den Umständen geschuldet lediglich online statt. Gestaltet wurde er wie immer von Natalie Scherer, die Texte stammen vom gesamten Team des Olympiazentrums, großteils aber von Anita Giesinger.

In ihrer Jahresbilanz 2021 hob Sportlandesrätin Martina Rüscher die herausragenden sportlichen Leistungen des vergangenen Jahres hervor. Dabei wies sie auch darauf hin, dass das ein Ergebnis jahrelanger Aufbauarbeit ist, in der viele Personen ausgezeichnete Arbeit geleistet haben – letztlich geht es nicht nur um die Betreuung der Spitzenathlet*innen sondern um die ganze Entwicklung davor, die von Vereinen und Landesfachverbänden begleitet wird. Die dort umgesetzten Professionalisierungsschritte gipfelten in der Zertifizierung von Leistungszentren mancher Landesfachverbände als Ergebnis des Fachverbandsentwicklungsprozesses.

Geschäftsführer Sebastian Manhart ließ mit einer in diesen Zeiten etwas unüblichen Aussage aufhorchen: „Es war ein gutes Jahr!“ Sportliche Großerfolge wie von Bettina Plank, Alessandro Hämmerle oder Katharina Liensberger gingen Hand in Hand mit vielen weiteren starken Leistungen wie beispielsweise von Lukas Feurstein, Eva Pinkelnig, Kristian Huber, Leon Pauger, Marlies Männersdorfer, Johannes Hofherr oder Sheileen Waibel … Besonders erfreulich: Diese Highlights erstrecken sich über viele Sportarten und Disziplinen, über den Sommer und den Winter.

Covid hat natürlich auch den Rahmen gespannt für das letzte Jahr: Mit einem sehr vorsichtigen Zugang (zB FFP2-Pflicht das ganze Jahr über, strukturierte Kraftraumnutzung mit weniger Personen gleichzeitig, …), in dem unaufgeregt und strukturiert weitergearbeitet wurde, konnte die große Herausforderung des Olympia-Sommers 2021 gemeistert werden. Es galt nämlich die finalen Wochen vor den Spielen in Peking zeitgleich mit dem für Peking unglaublich wichtigen Sommertraining der Wintersportler*innen gut über die Bühne zu bringen. Dass das gut funktioniert hat, stellt die sich abzeichnende Rekordteilnehmerzahl aus Vorarlberg bei den am 4. Februar beginnenden Winterspielen unter Beweis.

2021 war allerdings auch ein Jahr, in dem abseits der sportlichen Leistungen sehr viel geschehen ist. In guter Zusammenarbeit zwischen dem ÖOC und dem BMKÖS konnten wichtige, bundesweit standardisierte Entwicklungsschritte in der Geräteausstattung gesetzt werden: Lifter, NordBord, ForceFrame, ThermoTK und emFieldPro bringen deutlich verbesserte Betreuungsmöglichkeiten.

In vielen zukunftsorientieren Projekten konnte Entwicklungsarbeit geleistet werden, teilweise gab es auch schon Umsetzungsschritte. Dabei ist immer die Zielsetzung, internationale Entwicklungen auf Vorarlberg anzupassen und im Land zu etablieren. Die Basis für Vieles ist die Gesunderhaltung im Leistungssport – die Grundhaltung in der Arbeit des Olympiazentrums wurde 2021 erstmals im Rahmen des Sportsymposium Bodensee nach außen getragen. Mit „Female Athlete“ wurde mit Unterstützung von IOC und ÖOC die sportliche Arbeit mit und für Frauen und Mädchen in den Fokus genommen – die ersten Workshops mit Schülerinnen des Sportgymnasiums finden in den kommenden Wochen statt. In Zusammenarbeit mit dem VIVIT und dem Medizinischen Zentrallabor konnte regional eine wissenschaftliche Studie zu sportassoziierten Gehirnerschütterungen initiiert werden, im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung wurde SUCCES IS A MINDSET um einen Coaching-Lehrgang erweitert.

Abgerundet werden die Aktivitäten um Bestrebungen in der Nachhaltigkeit – auch im Spitzensport müssen hier genauso wie im Breiten- und Nachwuchssport Entwicklungen stattfinden.

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