Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Christian Gantner danken dem ehrenamtlichen Helferteam für die unermüdliche Einsatzbereitschaft im Dienste der Menschlichkeit und die dabei erbrachten enormen Leistungen unter schwierigsten und äußerst gefährlichen Umständen. Für die nächsten Tage wünschen Wallner und Gantner den Heimgekehrten die nötige Ruhe nach den Strapazen und Erholung im Kreise der Familie.
Das Team der Vorarlberger Such- und Rettungs-Einheit (SARUV) war in den türkischen Städten Osmaniye und Kahramanmaras im Einsatz. Jeweils in zwei Schichten wurde ununterbrochen nach Überlebenden gesucht und gegraben, um diese aus den Trümmern der eingestürzten Gebäude zu befreien. Dabei hatten die Helferinnen und Helfer ein Rennen gegen die Zeit zu bestreiten, denn in der Regel sinken die Überlebenschancen von verschütteten Personen ohne Trinken schon nach 72 Stunden rapide.

Hilfskräfte konnten mehrere Menschenleben retten
Dennoch ist es gelungen, mehrere Menschenleben zu retten. So konnte mit medizinischer Unterstützung durch Mitglieder der SARUV und der SA-RRT (Samaritan Austria - Rapid Response Team) sowie deren Suchhunde über 90 Stunden nach dem Erdbeben eine Person lebend geborgen werden. Wenig später gelang es den beiden Teams mit anderen internationalen und lokalen Einsatzkräften weitere zwei Personen – eine Mutter und ihre Tochter – nach stundenlanger Arbeit aus den Trümmern eines ehemals acht Stockwerke hohen Gebäudes zu befreien. Und sogar 110 Stunden nach dem Beben konnte in einer gemeinsamen Rettungsaktion noch ein 15-jähriges Mädchen lebend geborgen werden, nachdem die Hilfskräfte einen Tunnel in den Schuttberg gegraben hatten.
Große emotionale Herausforderung
In den folgenden Tagen konnte das gemeinsame Such – und Rettungsteam SARUV / SA-RRT leider keine weiteren Überlebenden mehr lokalisieren, obwohl noch zahlreiche Menschen unter den Trümmern der eingestürzten Häuser vermutet werden. Dabei wurde die Suche durch Kälte, Sturm, Nachbeben und fehlendes Gerät wesentlich erschwert und speziell die Bergung von Verschütteten und das Elend, das in der Region herrscht, bedeuteten eine große emotionale Herausforderung für die Einsatzkräfte.
(VOL.AT)
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