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Rückgang bei Zahl der Taferlklassler in Österreich

Die Schülerzahlen in Österreich stagnieren.
Die Schülerzahlen in Österreich stagnieren. ©APA/HARALD SCHNEIDER (Symbolbild)
Nach kontinuierlichen Anstiegen gibt es im Schuljahr 2025/26, das am Montag in Ostösterreich startet und eine Woche später in den restlichen Bundesländern beginnt, zum ersten Mal wieder einen Rückgang bei der Zahl der Taferlklassler.

Anfang September starten 94.500 Taferlklassler ihre Schullaufbahn, was einem Rückgang von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Gesamtzahl der Schüler bleibt mit voraussichtlich 1,166 Millionen Kindern und Jugendlichen (plus ,3 Prozent) nahezu unverändert, so die Schülerzahlschätzung der Statistik Austria.

Weniger Taferlklassler in Österreich als zuletzt

Bei den Taferlklasslern wird dabei eine langjährige Entwicklung umgekehrt: 2018/19 besuchten noch rund 85.000 Kinder erstmals die Schule. Anschließend gab es ein stetes Anwachsen, 2024/25 kratzte man mit rund 98.000 sogar an der 100.000er-Marke. Mit aktuell 94.500 geht es nun zwar wieder bergab, allerdings liegt man damit noch immer über dem Stand von 2022/23.

Zahl gesamt und nach Schulformen.

In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland beginnt nächste Woche für 506.000 Kinder und Jugendliche wieder der Unterricht, 41.000 Volksschüler werden in diesen drei Bundesländern zum ersten Mal im Klassenzimmer Platz nehmen. Am 8. September gehen dann für die 660.000 Schüler in Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und der Steiermark - darunter 53.500 Taferlklassler - die Ferien bzw. die Kindergartenzeit zu Ende.

Weniger Volksschüler, mehr AHS- und BMHS-Schüler

Bei den Volksschülern wird es im nächsten Schuljahr laut Schätzung anders als in den vergangenen Jahren bundesweit gesehen ein leichtes Minus von 0,7 Prozent auf 374.000 geben. Die Zahl der Mittelschüler wird sich laut Prognose mit 219.000 so gut wie nicht verändern, auch bei den Sonderschulen gibt es kaum Bewegung (15.500). An den Gymnasien wird ein minimales Plus auf 218.000 erwartet, das vor allem auf die Entwicklung an den AHS-Oberstufen zurückzuführen ist. An den Berufsschulen wird ein Plus von 1,5 Prozent auf 114.000 Jugendliche erwartet, an den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) ein Plus von 1,7 Prozent auf 186.000.

(APA/Red)

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