Rücktritt in Mexiko? Sergio Pérez vor Abschied aus der Formel 1

Die Gerüchte verdichten sich, dass der Mexikaner bei seinem Heimrennen in Mexiko am 27. Oktober seinen Rücktritt zum Saisonende bekannt geben könnte.
Rücktritt nicht ganz freiwillig?
Obwohl Red Bull öffentlich noch hinter Pérez steht, sind die internen Stimmen wohl weniger optimistisch. Es scheint, dass das Team die Hoffnung auf die Konstrukteurs-WM bereits aufgegeben hat, was teilweise an Pérez’ Leistungen liegen soll. Während Teamkollege Max Verstappen mit 331 Punkten die Tabelle anführt, liegt Pérez mit 144 Punkten lediglich auf Platz acht – und das trotz des starken Red-Bull-Boliden.
Im Vergleich zu den anderen Top-Teams liegt Pérez deutlich zurück. Aktuell führt McLaren mit 516 Punkten vor Red Bull mit 475 Punkten. Das Team rund um Motorsportchef Dr. Helmut Marko scheint seine interne Wertung der Team-WM bereits abgehakt zu haben.
Red Bull und die Leistungsdruck-Klausel
Pérez, dessen Vertrag erst im Juni verlängert wurde, steht aufgrund einer Leistungsklausel besonders unter Druck. Diese könnte es Red Bull ermöglichen, sich vorzeitig von ihm zu trennen. Doch anstatt ihn einfach auszutauschen, scheint Red Bull Pérez die Möglichkeit zu geben, seinen Rücktritt freiwillig zu erklären – ein Schritt, der insbesondere für sein Ansehen in Mexiko von großer Bedeutung wäre, wo er als Volksheld gilt.
Wer könnte Pérez ersetzen?
Sollte Sergio Pérez tatsächlich seinen Rücktritt bekannt geben, wird das Cockpit neben Max Verstappen für 2025 frei. Im Gespräch sind unter anderem die Red-Bull-Talente Yuki Tsunoda und Liam Lawson.

Lawson, der bereits im Red-Bull-Nachwuchsteam Racing Bulls erste Erfolge feierte, könnte sich mit einer starken Leistung in den verbleibenden sechs Rennen der Saison für einen Platz im Hauptteam empfehlen.

Neben den Red-Bull-Nachwuchstalenten taucht ein weiterer Name in den Gerüchten auf: Franco Colapinto.

Der 21-jährige Argentinier hat bei Williams den erfolglosen Logan Sargeant ersetzt und in seinen ersten Rennen überzeugt. In Baku holte er als Achtplatzierter vier Punkte – mehr als Sargeant in der gesamten Saison. Da Williams für 2024 bereits mit Alex Albon und Carlos Sainz plant, könnte Colapinto eine Option für Red Bull sein.
(VOL.AT)
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