Mit der neuen Version des Browsers Firefox steht jetzt eine rätoromanische Benutzeroberfläche zur Verfügung, wie die rätoromanische Jugendorganisation Giuventetgna Rumantscha (GiuRu) mitteilte. Insgesamt wurden dafür mehr als 5.500 Zeilen Text übersetzt.
Dabei hätten für etliche technische Begriffe rund ums Internet neue Wörter gefunden werden müssen. Mit dem romanischen Firefox wollen die Übersetzer nach eigenen Angaben zeigen, dass auch das Rätoromanische als Kleinsprache durchaus in der modernen Informationstechnologie verwendet werden kann. Außerdem sei ein Browser, dessen häufigste Funktionen einfach zu bedienen seien, sehr geeignet, sich mit den teilweise neuen romanischen Begriffen auseinanderzusetzen, erklärte einer der Übersetzer, Gion-Andri Cantieni: “Abgesehen davon ist das einfach cool, ein Programm, das romanisch kann.”
Die Realisierung des Projekts sei nur möglich geworden, weil Firefox ein Open-Source-Programm sei, hoben die Organisatoren hervor. Der Programmcode sei offen und stehe allen zur Verfügung, die ihn verwenden wollen. So sei es möglich, die nötigen Änderungen vorzunehmen, ohne dass eine Genehmigung vonseiten Mozillas nötig gewesen wäre. Die vollständig übersetzte Version sei nun aber von Mozilla akzeptiert worden und werde auf der offiziellen Webseite vorgestellt.
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