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Rotes Kreuz blickt auf arbeitsreiches Jahr zurück

Die Rettung Lustenau wurde 2019 zu 7.033 Notfall- und Sanitätseinsätzen gerufen
Die Rettung Lustenau wurde 2019 zu 7.033 Notfall- und Sanitätseinsätzen gerufen ©Michael Mäser
Die Rettungsabteilung Lustenau verzeichnete auch im vergangenen Jahr wieder einen Anstieg der Einsatzzahlen.

Lustenau. Rückblickend auf das Jahr 2019 kann das Team der Lustenauer Rettungsabteilung von einem intensiven und arbeitsreichen Jahr berichten. Neben vielen anderen Aufgaben liegt der Schwerpunkt der rund 200 Mitgliederstarken Abteilung im Rettungsdienst, sowie im Sanitätseinsatz und im Ambulanzdienst. 

352 Einsätze mehr als im Jahr zuvor

Zum primären Einsatzgebiet der Rotkreuz-Abteilung Lustenau gehören neben der Gemeinde Lustenau auch die beiden Rheindeltagemeinden Gaißau und Höchst. „Dabei setzte sich im vergangenen Jahr der Aufwärtstrend der letzten Jahre hinsichtlich der Einsatzfahrten fort“, berichtet Dienststellenleiter Reinhard Wohlgenannt. Die Lustenauer Rettungskräfte rückten 2019 zu 7.033 Notfall- und Sanitätseinsätzen aus, wobei 544 Notfälle mit Notarzt und 830 Notfälle ohne Notarzt gezählt wurden. Weiters teilten sich die Einsätze in 3.569 Krankentransporte, 91 Behindertenfahrten, 9 Fernfahrten und 1.880 Rettungseinsätze auf, was insgesamt einem Plus von 352 Einsätzen und 407 Patenten gegenüber dem Vorjahr ergibt. 

Schon da, bevor was passiert 

Einen weiteren Schwerpunkt des Arbeitsjahres beim Roten Kreuz in Lustenau bilden die Ambulanzdienste. Dabei sind die Rettungskräfte bei zahlreichen Veranstaltungen, wie bei Konzerten am Blauen Platz, im Reichshofsaal oder bei Sportveranstaltungen direkt vor Ort und sorgen so für rasche Hilfe. In Summe wurden dabei im vergangenen Jahr bei 90 Veranstaltungen über 600 Einsatzstunden geleistet. Dazu kam noch der mehrtägige Einsatz beim Szene Open Air, bei welchem die diensthabenden Mannschaften in den drei Festivaltagen rund 850 Stunden ehrenamtlich Dienst versehen haben. Leicht gesunken sind die Einsatzzahlen des First-Response-Team Rheindelta – 206 mal mussten die Mitglieder im Gebiet Fußach, Höchst und Gaißau ausrücken, um bis zum Eintreffen des Regelrettungsdienstes Patienten und deren Angehörige zu betreuen und qualifizierte Hilfe zu leisten. 

Ausbildung für die Bevölkerung

Neben den Rettungs- und Ambulanzdiensten nimmt die Rettungsabteilung Lustenau weitere wichtige Aufgaben wahr. Neben den laufenden Schulungen und Übungen sind dies vor allem auch die Arbeiten in der Rufhilfe oder die Vorbereitung für den Katastrophenschutz. Im Bereich der Nachwuchsförderung gibt es in Lustenau seit Jahren eine erfolgreiche Jugend- und Kindergruppe und in die Ausbildung für die Bevölkerung wurden im vergangenen Jahr 573 Personen in 45 verschiedenen Erste-Hilfe-Kursen unterrichtet. „Betrachten wir das bisher Erreichte, die gesamte Leistung aller Mitarbeiter beim Roten Kreuz Lustenau, dürfen wir stolz auf unsere Arbeit sein. Daher mein Dank an alle Mitarbeiter, Mitglieder und Partner für den verlässlichen Einsatz“, blickte auch Kommandant Ronald Faulhaber zufrieden auf das abgelaufene Jahr zurück. MIMA 

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