Rosige Aussichten für Fraxner Lädele

Fraxern. Lange Zeit hing die Zukunft des Fraxner Lädeles, neben echten Nahversorger auch das Kommunikationszentrum mitten im Dorf, am sprichwörtlichen seidenen Faden. Nach einem Personalwechsel gingen die Umsatzzahlen deutlich zurück, die Gefahr der Schließung stand im Raum. Doch so leicht gibt man in Fraxern nicht auf, es bildete sich eine Arbeitsgruppe, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, die nötigen Maßnahmen zu setzen, um den Erhalt des Lädeles zu sichern. In Zusammenarbeit mit dem Verein Dorfleben wurde unter anderem eine Umfrage unter der Bevölkerung gestartet, mit Hilfe derer man sich den nötigen Input geholt und daraus resultierend auch die nötigen Adaptionen erarbeitet hat. Im Rahmen eines Bürgerstammtischs im Jänner wurde diese der Öffentlichkeit präsentiert nun geht es nach Abklärung letzter Details im Sommer in die Umsetzungsphase. Als zentrale Maßnahme steht dem Lädele ein Umbau bevor. Durch einen Durchbruch zum benachbarten Raum – dieser wurde bisher primär als Sitzungszimmer für Gemeinde und Vereine genutzt – soll der Verkaufsraum vergrößert und übersichtlicher werden. Neben der Vereinsnutzung soll so künftig auch regelmäßig am Donnerstagabend das beliebte Dorfkaffeele Einzug halten, ein Treffpunkt, der gerade in einer Kleingemeinde nicht zu unterschätzen ist. Durch die erweiterten Ladenfläche soll auch einem weiteren Wunsch aus der Umfrage Rechnung getragen werden und das Angebot von Produzenten aus der Gemeinde und der Region weiter verstärkt werden. Als Betreiber wird auch weiterhin die Metzgerei Mangold aus Weiler fungieren, Besitzer Jörg Mangold lobt ausdrücklich die Arbeit der Projektgruppe und bemerkt, dass man gerade in Corona Zeiten die Bedeutung des Nahversorgers deutlich gespürt habe. Seitens der Gemeinde befindet man sich in letzten Verhandlungen mit dem Land, das auch einen Teil der laufenden Kosten als Regionalförderung übernehmen wird und die Lage von Bürgermeister Steve Mayr somit deutlich verbessert: „Die Unterstützung ist wichtig, wir als Kommune werden weiterhin den Raum kostenlos zur Verfügung stellen, die Betriebskosten übernehmen und als organisatorischer Background zur Verfügung stehen.“ Die Umbaukosten werden im Rahmen eines Projekts der Leaderregion Vorderland übernommen, noch im Herbst ist ein Fest zur großen Wiedereröffnung geplant. CEG
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